Wöhrl ist mit seinen Mitinvestoren bereit, 50 Millionen Euro sofort zu zahlen. «Die weiteren Tranchen sind ergebnisabhängig und belaufen sich auf bis zu 450 Millionen», so der Luftfahrtunternehmer. Das Geld werde man selber aufbringen und man traue sich die Sanierung von Air Berlin auch alleine zu.
Andere Airlines können mitmachen
Aber Wöhrl bietet anderen an, dabei mitzutun. «Lufthansa, Condor, Tui, Germania und Herr Lauda wurden heute informiert, dass sie sich an diesem Angebot beteiligen können», so Wöhrl. An Fluglinien will er Anteile abgeben, wenn sie «Flugzeuge chartern und entsprechende Auslastungsgarantien geben».
Wöhrls Plan: Air Berlin soll unter eigenem Namen «wichtige innerdeutsche Verbindungen, sowie ein stabiles Angebot ab Berlin und Düsseldorf betreiben». Die übrigen Flugzeuge sollen inklusive Besatzung und Wartung an Partner oder andere Airlines vermietet werden. «Jeder kann damit das bekommen, was er will und Air Berlin bleibt dennoch als Ganzes erhalten», so Wöhrl.
Mitarbeiter sollen beteiligt werden
Auch die Mitarbeiter von Air Berlin beruhigt er. Im Fall eines Weiterverkaufes der Fluglinie verspricht er den Angestellten eine Gewinnbeteiligung von bis zu 100 Millionen Euro.
Wöhrl bietet bis zu 500 Millionen für Air Berlin
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