Boeing 777 von Aeroflot: Noch in der Welt unterwegs.

LangstreckenzieleWo sich Aeroflot und Co. derzeit noch hintrauen

Die westlichen Sanktionen setzen russischen Fluggesellschaften zu. Aeroflot und Co. steuern fast nur noch Inlandsziele an. Doch es gibt derzeit noch Ausnahmen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Die Welt der russischen Fluggesellschaften ist klein geworden. Seit fast alle europäischen Länder sowie Kanada und die USA ihren Luftraum gesperrt haben, sind viele Ziele für sie tabu. Weitere Staaten fliegen Aeroflot und Co. freiwillig nicht mehr an, da sie Angst davor haben, dass ihre Flugzeuge am Zielort gepfändet werden.

Der Grund dafür ist, dass westliche Leasinggesellschaften wegen der Sanktionen, die als Antwort auf den Angriff auf die Ukraine ergriffen wurden, ihre Verträge mit russischen Fluglinien auflösen müssen. Hunderte Flieger sind von der Maßnahme potenziell betroffen. Am Wochenende rief die russische Luftfahrtbehörde Rosaviatsiya die Fluggesellschaften des Landes dazu auf, nicht mit im Ausland registrierten und geleasten Flugzeugmodellen ins Ausland zu fliegen.

Ural Airlines bekam Probleme in Dubai

Zuvor hatte eine Besatzung von Ural Airlines in Dubai bereits Probleme bekommen. Seither sind die Flugzeuge von Aeroflot vor allem im Inland unterwegs. Ziele wie Irkutsk, Khaborovsk, Krasnoyarsk, Perm machen das Gros des Flugplans aus. Daneben stehen einige regionale Ziele in Zentralasien und der Mongolei weiterhin auf dem Programm.

Doch es gibt noch mehr Orte der Normalität für Aeroflot. So wurden am Montag (7. März) noch diverse Flüge nach Antalya, Dubai und Istanbul durchgeführt. Zudem waren Flugzeuge der mehrheitlich staatlichen Fluggesellschaft auch zu weiter entfernten Auslandszielen unterwegs. So war die Boeing 777-300 ER von Aeroflot auf dem Rückweg aus Bangkok.

Triple-Seven nach Punta Cana

Die Triple Seven mit dem Kennzeichen VQ-BFO kam aus Delhi zurück und der Airbus A330 mit dem Kennzeichen VP-BDD flog von Colombo nach Moskau. Die Boeing 777-300 ER mit dem Kennzeichen VP-BGF flog nach Punta Cana und die mit dem Kennzeichen VP-BFL nach Phuket, die mit dem Kennzeichen VQ-BQF auf die Malediven. Alle auf diesen Flügen eingesetzten Flugzeuge sind gemäß der Luftfahrtdatenbank CH Aviation entweder im Besitz von Aeroflot oder gehören der staatlichen russischen Leasinggesellschaft GTLK.

Offenbar schätzen die russischen Fluggesellschaften und Behörden das Risiko einer Pfändung in der Dominikanischen Republik, Thailand, der Türkei oder den Vereinigten Arabischen Emiraten aktuell noch als klein ein. Auch Pobeda und Nordwind sind derzeit noch in die Türkei und Ägypten unterwegs. Spannend wird es am Dienstag (8. März). Ab dann empfiehlt Rosaviatsiya gar keine Auslandsflüge mehr.

Mehr zum Thema

Airbus-Jet von Aeroflot: In Europa geleasten Fliegern droht der Abzug.

Russland prüft Verstaatlichung von Aeroflot-Jets

Airbus A350 von Aeroflot über Newfoundland: War verboten.

Aeroflot-Piloten drangen mit Trick in gesperrten Luftraum ein

Airbus A350 von Aeroflot: Nicht mehr willkommen im EU-Luftraum.

Rückholflüge von Aeroflot fielen aus

ticker rosaviatsiya

Bei Rosaviatsiya könnte künftig ein Manager jene Programme beaufsichtigen, die er zuvor bei Yakovlev mitentwickelt hat

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies