Flieger von Marabu am Flughafen Hamburg: Könnte so aussehen.

Condor-SchwesterWelche Jets Marabu nach Hamburg und München stellt

Die neue Schwester-Fluggesellschaft von Condor verrät erstmals Details zur Flotte für den Sommer. Marabu greift dabei auf Hilfe aus Estland und Litauen zurück.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Jetzt ist die Tinte trocken: Condor-Schwester Marabu und die Nordic Aviation Group, die unter dem Markennamen Nordica auftritt, haben einen Vertrag unterzeichnet. Dieser regelt, wie die estnische Airline die zweite Fluglinie von Condor-Eigentümer Attestor beim Start in Deutschland im Sommer 2023 unterstützt.

Dazu wird Nordica drei Airbus A320 Neo mit jeweils 180 Sitzen für Marabu im Wet-Lease betreiben, einen in Hamburg, zwei in München. In Hamburg kommt ein weiterer A320 Neo hinzu, den Marabu selber betreiben wird. Doch das ist noch nicht alles.

Zwei A321 von Heston Airlines

«Zusätzlich setzt Marabu während der Sommersaison 2023 zwei von Heston Airlines betriebene A321 ein, von denen einer in München und einer in Hamburg stationiert wird, wodurch sich die Startflotte auf insgesamt sechs Flugzeuge erhöht», erklärt Marabu-Chef Paul Schwaiger gegenüber aeroTELEGRAPH. Heston ist eine Charterfluggesellschaft aus Litauen.

Aufgeschlüsselt nach Flughäfen heißt das also: Ab Hamburg kommen im Sommer zwei Airbus A320 Neo zum Einsatz, einer betrieben von Nordica, einer von Marabu, sowie ein A321, betrieben Heston Airlines. In München werden es zwei von Nordica betriebene A320 Neo sowie ein von Heston Airlines betriebener A321 sein.

Vier A320 Neo von Aviation Capital gemietet

Wie aeroTELEGRAPH schon Ende 2022 berichtete, werden die vier A320 Neo von Aviation Capital Group ACG gemietet. Das bestätigt Airline-Chef Schwaiger nun. Die drei Exemplare, die zuerst Nordica betreibt, würden dann im November 2023 an Marabu übergehen, «um in der Winter-Saison mit vier Marabu-Maschinen zu fliegen», so Schwaiger.

Marabu wird mit den Jets rund 20 Ziele ansteuern, die mehrheitlich auch Condor im Flugplan hat. Sie liegen rund ums Mittelmeer in Ägypten, Griechenland, Italien, Kroatien, Portugal und Spanien. Condor übernimmt auch den Vertrieb für Marabu.

Kritik und Freude

Die Vereinigung Cockpit hat Befürchtungen geäußert, dass die Finanzgesellschaft Attestor, die Eigentümerin ist, mit der in Estland registrierten Marabu Druck auf Tarif- und Arbeitsbedingungen machen will. Hamburgs Flughafenchef Michael Eggenschwiler sagte dagegen im Interview mit aeroTELEGRAPH, es freue ihn «dass wir eine neue Airline haben, die auch hier basiert sein wird und zusammen mit Condor das Angebot erweitern will».

Mehr zum Thema

Flieger von Marabu: Der erste Deal steht.

Marabu beschafft sich vier eigene Airbus A320 Neo

Airbus A320 von Marabu Airlines über Mallorca: Eines der Ziele der neuen Fluglinie.

Marabu - der Klon der großen Schwester Condor

Flieger von Marabu: Die Airline hat mit der ES-MBB ein zweites eigenes Flugzeug übernommen.

Condor bekommt eine kleine Schwester

ticker-condor-gelb

Condor mit neuen Routen ab Düsseldorf und Frankfurt

Video

flughafen koeln bonn vorfeld
Es sind absurde Versuche, noch ins Flugzeug zu gelangen: Am Wochenende hat es am Airport Köln/Bonn einen zweiten Vorfall gegeben, bei dem Reisende aufs Vorfeld rannten.
Timo Nowack
Timo Nowack
DC-8 von Samaritans Purse: Die Hilfsorganisation hat das Flugzeug ausgemustert.
Samaritan’s Purse legt die letzte in den USA registrierte DC-8 still. In den vergangenen zehn Jahren war das Flugzeug im weltweiten humanitären Einsatz. Damit endet eine Ära.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Rauch über der Dubai Air Show: Ein Militärjet ist mutmaßlich abgestürzt.
Bei der Dubai Airshow ist ein Militärflugzeug abgestürzt. Es handelt sich um eine HAL Tejas. Die Vorführung wurde unterbrochen. Der Pilot kam bei dem Absturz am Al Maktoum International Airport ums Leben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies