Airbus A220 von Swiss mit Flugstaffel: Der Staat bekommt Aktien als Pfand.

Airbus A220 von Swiss mit Flugstaffel: Der Staat bekommt Aktien als Pfand.

Tis Meyer/planepics.org

Hunderte Stellen gefährdet

Was genau die Schweiz für die Hilfe an Swiss verlangt

Die Schweiz stellt Bedingungen für ihre Hilfe an Swiss. Jetzt wurden weitere Vorgaben bekannt - und auch erste Details zu einem Sparprogramm bei der Fluglinie.

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Auch die Schweiz hilft nicht einfach so. Swiss erhält von Banken zwar einen Kredit von 1,5 Milliarden Franken. Der Staat agiert dabei als Bürge für 1,275 Milliarden Franken oder umgerechnet 1,2 Milliarden Euro. Zwei Bedingungen dafür waren bisher bekannt: Die Fluglinie darf das Geld nur für Investitionen nutzen, die der Schweiz etwas bringen und sie darf kein Geld an Mutter Lufthansa überweisen.

Jetzt wurde ein weiteres Kriterium bekannt: Eine neu gegründete Luftfahrtstiftung  wird darüber wachen, dass Lufthansa ihre Drehkreuze Frankfurt, München und Zürich nach der Corona-Krise gleichmäßig wieder hochfährt. Dabei gehe es vor allem um die Langstreckenflüge. Dies verriet Serge Gaillard, Chef der Taskforce Luftfahrt der Schweizer Regierung, der Sonntagszeitung.

Garantie kostet 2,5 Prozent

Zudem erklärte er, dass Swiss dem Bund rund 2,5 Prozent Zins für die Garantie bezahlt. Hinzu komme der Zins für den Kredit, für den «Marktkonditionen» gälten, so Gaillard. Der Staat hat für die Garantie zudem Swiss-Aktien als Pfand bekommen, wie der Leiter der Finanzverwaltung des Bundes erklärt.

Gaillard verriet auch etwas zum Businessplan für nach der Krise. «Der Kredit allein sichert die Zukunft der Swiss noch nicht ab. Die weitere Entwicklung liegt in der Hand der Swiss», so der Beamte. Ein Sparprogramm sei geplant. Die Kosten würden um «etwas weniger» als 20 Prozent reduziert. Das bedeutet wohl auch den Abbau von mehr als 1000 der 9500 Stellen.

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