Boeing 737 von Jet Airways: Die Airline soll eine «beträchtliche» Größe bekommen.
Florian Fritsch

Was der deutsche Investor mit Jet Airways vorhat

Warum investiert der deutsche Investor Florian Fritsch Geld in einen Neustart von Jet Airways? Ein Mitstreiter erklärt.

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Nicht viele haben wohl damit gerechnet. Doch Jet Airways kehrt zurück. Ein Konsortium, bestehend  aus der Finanzgesellschaft Kalrock Capital des deutschen Investors Florian Fritsch und dem indischstämmigen Investor Murari Lal Jalan, haben die insolvente indische Fluggesellschaft gekauft.

«Es ist eine symbolträchtige Marke», begründet Kalrock-Aufsichtsrat Manoj Narender Madnani gegenüber aeroTELEGRAPH den Kauf. Zudem sei der indische Markt von seiner Größe her attraktiv. Schon 2025 wird er  mit 572 Millionen Passagieren jährlich - so die Prognose der Iata vor der Pandemie - der drittgrößte der Welt sein.

Langstreckenflüge anbieten

Angst vor der knallharten Konkurrenz in Indien hat Madnani nicht. «Jedes Unternehmen ist anders», sagt er. So werde die neue Jet Airways von Anfang an Langstreckenflüge anbieten und sich so von den Mitbewerbern unterscheiden.

Die meisten indischen Anbieter fliegen bisher im Inland, zu regionalen Zielen und mitunter in die Golfregion, wo viele Inder arbeiten. Spicejet beginnt im Dezember mit ersten Flügen nach London und Vistara geht ebenfalls auf die Langstrecke.  Indigo will das erst später mit Airbus A321 XLR tun.

Gründer von Jet Airways nicht mit dabei

Hier sieht Madnani Chancen. Durch den Verkauf der alten Flieger und der Beschaffung neuer kann die neue Jet Airways eine attraktive Kostenbasis bekommen. Die Fluggesellschaft werde eine «beträchtliche» Größe haben, sagt er.

Und eines stellt Madnani auch noch klar: Der ehemalige Besitzer und Gründer Naresh Goyal ist nicht Teil des Konsortiums.

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