Flugzeug von Viva Air: hebt nei mehr ab.

Ende für kolumbianische AirlineViva Air muss nach Avianca-Absage aufgeben

Avianca verzichtet auf die Übernahme der kleinen Konkurrentin. Das bedeutet für Viva Air das Aus. Beide geben der kolumbianischen Luftfahrtbehörde die Schuld.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Avianca gab am Samstag (14. Mai) das Aus bekannt. Sie will die kleine Konkurrentin nicht mehr übernehmen. Die Auflagen der kolumbianischen Luftfahrtbehörde verhinderten den Deal, weil sie das eigene Überleben in Gefahr brächten.

Trotz der Bereitschaft, mehr als 75 Prozent der Slots von Viva Air am Flughafen Bogota zurückzugeben, habe die Behörde mehr gefordert. Sie habe die Rückgabe einer so hohen Anzahl von Slots – Zeitnischen für Starts und Landungen – verlangt, dass Viva kein einziges Flugzeug mehr effizient dort hätte stationieren können, beklagt sich Avianca. Die Unidad Administrativa Especial de Aeronáutica Civil oder kurz Aerocivil habe sich zudem allgemein sehr unflexibel gezeigt und die Veränderungen im Markt seit der Ankündigung der Übernahme nicht berücksichtigt.

«Modell lebendiger denn je»

Wenige Stunden später gab Viva Air bekannt, den Betrieb definitiv einzustellen. Man gebe «mit großem Bedauern bekannt», dass man «ohne die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung nicht mehr in der Lage ist, weiterhin auf dem Markt tätig zu sein», so die Billigairline. Auch wenn Viva heute aufhört, den Himmel über Kolumbien zu bemalen, und sich von dem Land verabschiede, «ist das Modell, das wir zum ersten Mal in die Region gebracht haben, lebendiger denn je».

Viva Air kritisiert die nationale Luftfahrtbehörde ebenfalls scharf. Man habe festgestellt, dass es nicht möglich sei, die Auflagen «zu erfüllen und gleichzeitig nachhaltig und langfristig rentabel zu sein und das Lowcost-Modell beizubehalten», so die Fluggesellschaft in einer Mitteilung. Viva Air betrieb eine Flotte von zehn Airbus A320 Neo und bediente damit 25 Ziele in Kolumbien sowie Argentinien, Brasilien,Mexiko, Peru und in den USA.

Mehr zum Thema

Viva Air: Hebt nicht mehr ab.

Viva Air stellt Betrieb ein - und gibt Behörde die Schuld

Eine Flugzeugtür von Viva Air: Die Fluggesellschaft darf nun doch von Avianca übernommen werden.

Avianca darf Viva Air übernehmen

Airbus A220 von Air Baltic: Bald in Uruguay?

Airbus A220 von Air Baltic werden für Uruguays neue Airline fliegen

Einsteigen in Istanbul: Offenbar durften viele Russinnen und Russen nicht mit.

Russland warnt Bürger vor Flügen mit Turkish Airlines

Video

Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies