Passagiere von Vistara: Die Airline positioniert sich hoch.
Neue indische Airline will ins Ausland

Vistara und der Trick 17

Die indische Regierung wird die restriktiven Regeln für Auslandsflüge lockern. Aber sie tut es nur halbherzig. Deshalb versucht es die Tata-SIA-Airline Vistara mit einem Trick.

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Bislang gab es keine Diskussion. Eine indische Fluggesellschaft muss zuerst fünf Jahre existieren und eine Flotte von zwanzig Flugzeugen besitzen, bevor sie Flüge ins Ausland beantragen darf. Keine Ausnahme.

Diese restriktive 5/20-Regel empfanden die indischen Airlines schon lang ungerecht, vor allem weil ausländische Anbieter ja auch ins Land kommen dürfen. Eingeführt wurde sie ursprüngliche zum Schutz der staatlichen Air India. Nun hat sie die Regierung erhört und arbeitet an der Abschaffung des Gesetzes. Doch die neuen Vorschriften sind nicht sehr viel besser. Die Bedingung zur Minimalflotte entfällt zwar. Auch die Bedingung mit den fünf Jahren wird gestrichen. Doch stattdessen muss eine Fluglinie nun zuerst genügend Routen in abgelegenere Teile Indiens vorweisen können und die auch regelmäßig bedienen. Mit jedem Flug sammelt sie Punkte. Bis sie genug Punkte zusammen hat, dauert es rund zwei bis zweieinhalb Jahre.

Vistara würde gerne nach Singapur und London

So lange will Vistara nicht warten. Die gemeinsam vom indischen Mischkonzern Tata und Singapore Airlines gegründete Fluglinie ist seit dem 9. Januar in der Luft. Sie bedient heute mit fünf Airbus A320 zehn Inlandsstrecken. Doch sie möchte so schnell als möglich auch ins Ausland fliegen. London und Singapur stehen zuoberst auf dem Wunschzettel.

Um den Wunsch schnell umsetzen zu können, plant Vistara offenbar Go Air zu übernehmen. Wie das Fachportal Bangalore Aviation schreibt, wollen die Eigentümer der Airline offenbar aus dem Luftfahrtgeschäft aussteigen. Vistara habe ihnen deshalb bereits ein Angebot gemacht. Go Air existiert seit 2005 und bedient heute mit 10 Airbus A320 22 Destinationen in Indien.

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