Virgin-Stewardess mit Eiswürfel in Form von Richard Branson: Firmengründer ändert Strategie.

Virgin Atlantic startet Inlandsflüge

Die britische Fluglinie fliegt ab Frühjahr von Manchester nach London. Es ist eine weitreichende Strategieänderung.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Bislang standen auf dem Flugplan von Virgin Atlantic unter anderem Ziele wie Accra, Boston, Delhi, Havanna oder auch San Francisco. Die Fluggesellschaft des charismatischen Gründers Richard Branson definierte sich als reine Langtreckenanbieterin. Ihre Ziele ab den beiden Basen London Heathrow und London Gatwick lagen allesamt mehrere tausend Kilometer weit entfernt. Doch ab dem 31. März bietet sie nun auch einen Flug über gerade einmal 260 Kilometer an. Virgin Atlantic fliegt ab dann von Heathrow nach Manchester, wie die Fluggesellschaft am Dienstag (21. August) bekannt gab. «Die neue Route ist der erste Vorstoß ins Inlandflug-Geschäft. Das signalisiert den Beginn eines neuen Netzwerkes, das als regionaler Zubringer für unsere Langstreckenangebote dienen wird», erklärte die Fluglinie in einer Medienmitteilung.

Virgin ist überzeugt, dass man mit der neuen Strategie Erfolg haben wird. «Wir haben die Sicht der Verbraucher auf Langstreckenflüge verändert. Wir sind nun in einer Position, in der wir das auch auf Kurzstrecken können», kommentierte Vorstandschef Steve Ridgway. Die Ankündigung hat jedoch weitreichende Folgen. Denn wenn Virgin ein weit verzweigtes Kurzstreckennetz in Großbritannien oder gar Europa aufbaut, wird das Management des Betriebes einiges komplexer. Zudem muss die die Airline in neue Flieger investieren. Derzeit besteht die Flotte aus sieben Airbus A330-300, vier A340-300, 18 A340-600 und 13 Boeing B747-400. Als Zubringer-Flieger auf kurzen Routen eignen sich diese Maschinen nicht wirklich. Zwischen London und Manchester will Virgin deshalb mit einem A319 fliegen.

Angriff auf British Airways

Die britische Fluglinie greift mit der neuen Strecke British Airways frontal an. Man biete mit dem neuen Angebot eine Alternative zu dem der Nationalairline, so Virgin in der Medienmitteilung. Man glaube, es gebe zwischen Manchester und London einfach zu wenig Konkurrenz. Durch die Aufnahme der Inlandflüge würden nun die Preise tief bleiben. Mit British Airways steht der Virgin-Eigner sowieso auf Kriegsfuß, seit die Airline die Übernahme von BMI ankündigte und dafür auch grünes Licht von den EU-Wettbewerbsbehörden erhielt. Über die gewonnenen Landerechte erhalte sie die absolute Marktdominanz am Flughafen London Heathrow, wetterte Branson. Er will nun die 14 Slots kaufen, die British Airways als einzige Auflage der Behörden abgeben muss. Sie sollen für die neuen Inlandflüge verwendet werden. Branson will aber auch bestehende Landerechte einsetzen. Mit dem Kurzstreckenabenteuer scheint es ihm also durchaus ernst zu sein.

Mehr zum Thema

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Video

dehnen im flugzeug
Ein Mann zeigt auf Instagram, wie ein eine Yoga-Übung in seiner Sitzreihe macht. Der Influencer Rafazea versucht es auch - und zeigt warum es nicht kappt.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
xian ma700
Jahrelang war es still um die Entwicklung des neuen chinesischen Turbopropflugzeugs. Nun könnte ein Lebenszeichen von der Xian MA700 aufgetaucht sein. Doch es gibt etliche Fragezeichen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Hercules C-130J Fat Albert: Das Flugzeug muss im Winter nach England.
Im Kunstflugteam der US Navy gibt es ein ganz besonderes Flugzeug - die Fat Albert, eine Hercules C-130J. Im Winter muss sie in die Wartung nach England.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies