Visualisierung einer 737 Max 7 in der Businessjet-Version BBJ: Wann darf sie wieder fliegen?

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Krisenflieger

VIP-Kunde ordert 737 Max und Boeing hofft auf mehr

Ein Auftraggeber zeigt sein Vertrauen in die gegroundete 737 Max. Er hat ein Exemplar als Business- oder VIP-Jet bestellt. Boeing gibt sich zuversichtlich für weitere Verkäufe.

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Boeing hat im September Bestellungen für 25 Flugzeuge erhalten. 15 davon sind Tanker für die U.S. Air Force. Dazu kam eine Order über acht 787-10 von Air New Zealand und ein Auftrag über eine 767-300 in der Frachtversion von einem nicht genannten Kunden. Die spannendste Bestellung stammt aber von einem ebenfalls anonymen Käufer, der aus dem Bereich Businessjet-/VIP-Kunde kommt: Es ist eine Boeing 737 Max. Der unbekannte Auftraggeber zeigt mit der Order Vertrauen in das seit März gegroundete Modell.

Tatsächlich ist es aber nicht die erste Max-Bestellung, seitdem der Flieger am Boden ist. Schon im April sicherte sich ein nicht genannter Kunde vier 737 Max. Dagegen ist die Absichtserklärung von IAG über 200 Boeing 737 Max, die der Luftfahrtkonzern im Juni abgegeben hatte, noch nicht zur festen Order geworden und in die Bücher eingegangen.

Gespräch «weit fortgeschritten»

Allerdings gibt sich Boeing optimistisch für weitere Verkäufe, und das gerade aufgrund der Absichtserklärung des britischen Luftfahrtriesen. So zitiert die Zeitung The National Boeings Verkaufschef Ihssane Mounir, mit den Wort, man führe zurzeit mit einer Reihe von Airlines Gespräche, die «ziemlich weit fortgeschritten» seien im Hinblick auf den Kauf von 737 Max. Der Deal mit IAG habe dabei definitiv für Aufmerksamkeit gesorgt.

IAG-Chef Willie Walsh hatte im Juni bei der Paris Air Show verkündet, 200 Boeing 737 Max ordern zu wollen. Einen Monat zuvor hatte er im Interview mit aeroTELEGRAPH erklärt, dass die Flieger sowohl für Vueling als auch für British Airways geeignet wären. Die unterzeichnete Absichtserklärung bezog sich auf 737-8 und 737-10, ohne dass eine Aufteilung auf die Varianten genannt wurde. Während Walsh von einer «großartigen Ergänzung für die Flotte von IAG» sprach, spekulierte die Branche schon, wie hoch Boeings Rabatte für diesen auch symbolischen so wichtigen Vertrauensbeweis in den Flieger sein mögen.

Airlines offenbar zufrieden

Mittlerweile steht Boeing davor, die Änderungen an der Flugsteuerung der 737 Max den Luftfahrtbehörden weltweit vorzulegen, allen voran der FAA in den USA. «Die Software ist fertig», so Mounir. Man teste sie und arbeite mit den Behörden daran, dass sie richtig implementiert werde. Boeings Verkaufschef erklärte weiter: «Jede einzelne Fluggesellschaft, mit der wir gesprochen haben, ist zufrieden mit dem, was wir im Hinblick auf die Sicherheit am Flugzeug getan haben in Sachen Software und technische Änderungen.» Nun müsse man das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückgewinnen.

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