Flug AA5342Bombardier CRJ 700 von American Airlines kollidiert in Washington mit Helikopter

Beim Anflug auf den Ronald Reagan National Airport in Washington D.C. ist eine Bombardier CRJ 700 von American Airlines mit einem Militärhubschrauber zusammengestoßen. Inzwischen ist bestätigt, dass es Todesopfer gibt.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Flug AA5342 von American Airlines hatte den großen Teil der Reise von Wichita im Bundesstaat Kansas nach Washington D.C. hinter sich. Doch er schaffte es nicht bis ans Ziel. Beim Landeanflug auf Landebahn 33 des Ronald Reagan National Airport kollidierte die Bombardier CRJ 700 am Mittwoch (29. Januar) um kurz vor 21 Uhr abends mit einem Militärhubschrauber.

Das Flugzeug mit der Registrierung N709PS und der Helikopter stürzten in den Potomac River. An Bord der CRJ 700 befanden sich 60 Reisende und vier Crewmitglieder. An Bord des Sikorsky UH-60 Black Hawk waren drei Soldaten auf einem Trainingsflug unterwegs.

Bergungsaktion im Gange

Der Reagan National Airport wurde nach Angaben der Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration FAA geschlossen. Die Flüge werden zum Baltimore-Washington International Marshall Airport umgeleitet. An der Absturzstelle im Fluss hat die Bergungsaktion begonnen. Boote, Taucher und Hubschrauber suchen nach Opfern. Die Temperaturen sind eiskalt und der Fluss war zum Unglückszeitpunkt teilweise gefroren.

John Donnelly, Leiter der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in Washington D.C., sagte, dass die Rettungsaktion eine hochkomplexe Operation und «die Bedingungen dort draußen extrem rau» seien. Es gebe «sehr dunkle und kalte Bedingungen». Boote hätten eines der Luftfahrtzeuge sehr schnell gefunden.

Flugzeug von American-Tochter PSA

Wie der Sender CNN berichtet, unterstützen auch Taucher des FBI die Suche. Das FBI Underwater Search and Evidence Response Team (USERT) besteht aus speziell ausgebildeten Agenten, die die Aufgabe haben, versunkene Beweise zu suchen und diese zu bergen.

Inzwischen ist bestätigt, dass es mehrere Todesopfer gibt. Details nennen die offiziellen Stellen aber noch nicht. Die Hoffnung, Überlebende zu finden, war aber am späten Abend auch angesichts der Bedingungen gering. Der Militärhubschrauber wurde kopfüber im Wasser gefunden, und das Flugzeug war in Stücke zerrissen, so ein Beamter, der anonym bleiben wollte, zu Washington Post. Bis zum späten Abend seien keine Überlebenden gefunden worden, sagte der Beamte.Die rund 20-jährige Bombardier CRJ 700 gehörte der American-Tochter PSA Airlines und war unter der Marke American Eagle unterwegs.

Immer wieder Beinahe-Kollisionen

Laut Audioaufnahmen des Funks, die CNN von Live ATC erhalten hat, fragten die Fluglotsen die Hubschrauber-Besatzung vor dem Unglück, ob diese die CJR sehe: «PAT 2-5, haben Sie den CRJ in Sicht?» Und dann: «PAT 2-5, fliegen Sie hinter der CRJ vorbei.»

In den USA gab es zuletzt immer wieder Zwischenfälle, bei denen es fast zu einer Kollision gekommen wäre - sowohl am Boden als auch in der Luft. Die Flugsicherung stand dafür in der Kritik. Allein von August 2022 bis August 2023 waren etwa 300 Vorfälle freiwillig gemeldet worden. Ein großes Problem ist der Personalmangel an Lotsinnen und Lotsen bei zugleich immer weiter steigendem Flugverkehr. Dadurch müssen viele Angestellte der Flugsicherung mehr arbeiten und Probleme wie Müdigkeit und Überarbeitung nehmen zu.

Artikel wird laufend aktualisiert.

Mehr zum Thema

Ein landendes Flugzeug: Neue Sicherheitssysteme in Cockpits ollen Kollisionen am Boden verhindern.

Behörde fordert neue Technologie gegen Beinaheunfälle

Beinahe-Kollision zwischen Jets von Delta und United in Phoenix

Beinahe-Kollision zwischen Jets von Delta und United in Phoenix

Crew von American will nicht zur Beinahe-Kollision aussagen

Crew von American will nicht zur Beinahe-Kollision aussagen

ticker-american-airlines

American Airlines halbiert Umsteigezeiten in Dallas/Fort Worth

Video

Die neue Lackierung auf einer Boeing 787 von Alaska Airlines: Expansionsdrang.
Mit einer von den Nordlichtern inspirierten Lackierung für ihre Dreamliner und einem Langstrecken-Drehkreuz in Seattle stellt Alaska Airlines die Weichen für weltweite Expansion. Sie will damit Konkurrentin Delta Air Lines überholen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Boeing 737 von Jeju Air kracht in Mauer: Hätte es mit einer anderen Konstruktion weniger Tote gegeben?
Das tödliche Unglück der Boeing 737 von Jeju Air wurde durch eine massive Betonmauer am Ende der Landebahn des Flughafens Muan verschlimmert. Fachleute warnten schon lange zuvor, dass sie im Ernstfall tödlich sein könnte. Dennoch tat die Regierung Südkoreas nichts.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Blick aus einem Flugzeugfenster: Künftig soll GPS durch ein neues Navigationssystem abgelöst werden.
Seit fast 50 Jahren basiert die Navigation auf GPS. Im Silicon Valley arbeiten zwei Unternehmen daran, GPS mit Hilfe von Quantenphysik und KI zu ersetzen. Diese soll Störungen wie Jamming und Spoofing unmöglich machen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies