Airbus A320 von Monarch: Bald wieder zurück am Himmel?
Rückkehr geplant

Verstorbene Monarch Airlines gibt wieder Lebenszeichen

2017 ging der britische Ferienflieger unter. Jetzt wurde das Unternehmen wiederbelebt. Monarch Airlines will als Ferienflieger neu starten.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Es war eine der größten Pleiten in der britischen Luftfahrtgeschichte. Am 2. Oktober 2017 stellte Monarch Airlines ihre Flüge ein, die 36 Flugzeuge der damals fünftgrößten Fluggesellschaft des Landes blieben am Boden. 110.000 Reisende wussten nicht mehr, wie sie nach Hause können würden.

Mit Monarch verschwand eine traditionsreiche Fluggesellschaft. Gegründet worden war sie 1967 von der Schweizer Familie Mantegazza. Die schweigsamen Milliardäre aus dem Kanton Tessin ergänzten mit der Fluglinie das Angebot ihres Reiseveranstalters Globus Travel Services. Nach langen Jahren des Erfolgs schlitterte die britische Fluglinie mit einer Flotte von Airbus A320 und A321 ab dem Jahr 2010 auch wegen der Konkurrenz durch Billigairlines zunehmend in die Krise.

Schweizer Gründer stiegen aus, neue Eigner hatten keinen Erfolg

Immer wieder mussten die Mantegazzas Monarch mit Geldspritzen helfen. Die Schweizer verkauften später ihren Anteil von 90 Prozent an der britischen Fluglinie an den Finanzinvestor Greybull Capital. Doch auch dessen neue Strategie, die unter anderem den Wechsel auf Boeing 737 Max beinhaltete, brachte nicht den erhofften Erfolg.

Sechs Jahre nach dem Ende sieht es nun aber danach aus, dass Monarch wiedergeboren werden könnte, wie zuerst UK Aviation News berichtete. Im Januar wurde ein neues Unternehmen mit dem Namen im Handelsregister eingetragen. Und am Samstag (19. August) gab dieses bekannt: «Monarch Airlines und Monarch Holidays wurden gestern nach dem Ausstieg des Gründers und bisherigen Mehrheitsaktionärs der Unternehmen in neue Hände übergeben. Weitere Informationen werden in Kürze veröffentlicht».

Wieder ein Ferienflieger

Und auf Sozialen Medien und seiner Internetseite teilte das Unternehmen weiter mit: «Wir arbeiten hart daran, eine brandneuen Monarch zu bauen, nur für Sie.» Viel mehr ist aber nicht über die Pläne bekannt. Aufgrund der Gründung einer Airline und eines Reiseveranstalters scheint sich Monarch 2.0 als Ferienflieger positionieren zu wollen.

Als Aufsichtsratspräsident der neuen Monarch amtiert Daniel Ellingham. Gemäß eigenen Angaben holte er sich einen MBA-Abschluss an der Luftfahrtuniversität Cranfield und beriet früher unter anderem Austrian Airlines und Swissair.

Mehr zum Thema

Airbus A320 von Qatar Airways: Unterwegs für die Civil Aviation Authority.

20 Airlines helfen Monarch-Passagieren

Mit Monarch Airlines stellte Anfang Oktober die fünftgrößte britische Fluggesellschaf die Flüge ein. Im November entschied ein Gericht: Die insolvente Airline darf Start- und Landerechte im Sommerflugplan <a href="https://www.aerotelegraph.com/bankrotte-monarch-darf-slots-behalten" target="_blank" rel="noopener">behalten und diese verkaufen</a>.

Monarch Airlines stellt Flüge ein

Platz 14: Monarch Airlines, 88,18 Prozent.

Neuer Besitzer baut Monarch um

Easyjet startet am Flughafen Bristol: Der Regionalflughafen träumt von Langstrecken.

Regionalflughafen träumt von Flügen in die USA und den Nahen Osten

Video

Passagiere auf der rechten Tragfläche: Sprangen aufs Vorfeld.
Kurz vor dem Abflug nach Manchester kam es an Bord einer Boeing 737 in Palma de Mallorca zu einer Brandwarnung. Die Crew löste eine Evakuierung aus – mit teils chaotischen Szenen. Mehrere Passagiere wurden verletzt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrollee über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack