Crash-Test-Dummy: Normalgewicht reicht nicht.
Abbild Übergewichtiger

Branche braucht dicke Dummys

Wer größer oder schwerer ist als der Durchschnittsmensch, hat schlechtere Überlebenschancen bei einem Crash. Eine Firma entwickelt daher neue Dummys.

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Entgegen der Legende war Napoleon mit seinen 1,68 Metern ein ganz durchschnittlich gewachsener Mann. Nur verglichen mit der Größe heutiger Menschen wäre der Feldherr klein. Denn die Menschen werden größer. Nicht nur das: Auch schwerer werden sie. Die Zahl der Übergewichtigen steigt rapide an. Kritiker bemängeln daher schon lange, dass die Behörden für Sicherheits-Tests falsche Dummys verwenden, die ganze Gruppen der Bevölkerung ausklammern.

«Wer übergewichtig ist und einen Body-Maß-Index von 35 bis 39,9 hat, der hat ein um 51 Prozent höheres Risiko, bei einem Unfall zu sterben», so Christopher O'Connor. Er ist Geschäftsführer von Humanetics, dem einzigen Produzenten von Crash Test Dummys in den USA. Was für Autos gilt, gilt auch für Flugzeuge. O'Connors Unternehmen stellt denn auch die Testpuppen für die amerikanische Luftfahrt-Sicherheitsbehörde FAA her. Sie sind mit 74 Kilo normalgewichtig.

Ein richtig dicker Dummy

Humanetics handelt nun, und stellt neu auch einen übergewichtigen Dummy her. Dieser wiegt 123 Kilogramm und hat auch einen anderen Körperbau. Denn wenn der Sicherheitsgurt bei fülligen Menschen anders sitzt, hat das auch Auswirkungen auf Folgen eines Unfalls, ob im Auto oder im Flieger. Noch werden die neuen Puppen allerdings nicht bei Crashtests in der Luftfahrt angewendet.

Zunächst kommen sie bei Automobilherstellern zum Einsatz. In Anbetracht der Tatsache, dass laut Weltgesundheitsorganisation jeder dritte Mensch auf der Welt als übergewichtig gilt, dürfte sich das aber bald ändern. Außerdem hat die Luftfahrt sich auch bei den aktuellen Puppen an den Standards der Automobilindustrie orientiert.

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