Der Schaden an der N641UA im Sommer 2023: Mittlerweile behoben.

Nach RumpfschadenTotgeglaubte Boeing 767 von United kehrt an den Himmel zurück

Im vergangenen Juli setzte eine Boeing 767 so hart mit dem Bugrad auf der Piste auf, dass der Rumpf Schaden nahm. Doch anstatt auf den Schrottplatz geht der Jet von United Airlines nun wieder in die Luft.

Top-Jobs

Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Wenn alte Flugzeuge bei Unfällen ernsthaft Schaden nehmen, hat das oft einen wirtschaftlichen Totalschaden zur Folge. Sprich: Technisch wäre es zwar möglich ,sie wieder instand zu setzen Aber wirtschaftlich ist das nicht mehr sinnvoll.

Genau nach so einem Fall sah es aus, als im Juli 2023 eine Boeing 767-300 von United Airlines in Houston landete. Der Jet mit dem Kennzeichen N641UA, zu diesem Zeitpunkt 32 Jahre alt, landete hart mit dem vorderen Fahrwerk. Ein Bericht der Untersuchungsbehörde NTSB hielt später fest, dass das Bugrad mit einer Kraft von 1.4 g aufgekommen war, abprallte, mit 1.6 g nochmals aufsetzte, erneut abprallte und dann wieder mit rund 1.6 g auf die Piste herunter kam.

Rumpfoberseite stark beschädigt

Das Fahrwerk hielt diesen enormen Kräften stand - und übertrug sie auf den Rumpf. «Eine Untersuchung des Flugzeugs nach dem Unfall ergab erhebliche Schäden an der Krone des oberen Rumpfes», heißt es es in dem Bericht. Von den neun Besatzungsmitgliedern und den 193 Fluggästen wurde niemand verletzt. Doch für ein Flugzeug dieses Alters mit einem Rumpfschaden waren die Aussichten auf eine Rückkehr äußerst fragwürdig.

Jedoch zeigt sich nun: United hat die N641UA wieder repariert und flugfähig gemacht. Am 23. Dezember 2023 überführte die Airline das Flugzeug von Houston nach Wilmington im Bundesstaat Ohio. Dort hob es am 5., 12., 18. und 21. März zu Testflügen ab. Ein Foto zeigt die Boeing 767 mit repariertem, aber an dieser Stelle noch unlackierten Rumpf.

Noch mehr als hundert Boeing 767 und 757

Am 22. März flog die Boeing 767 nach Lake Charles in Louisiana zur Lackierung des neu eingesetzten Teils. Nun soll das mittlerweile 33 Jahre alte Flugzeug nach Houston zurückkehren und dort in den kommenden Tagen wieder den Betrieb aufnehmen.

United hat laut dem Luftfahrtdatenportal CH Aviation noch 53 Boeing 767 in der Flotte, davon aktuell 42 aktiv, sowie 61 Boeing 757, davon derzeit 53 aktiv. Die kleineren Langstreckenjets will die Airline unter anderem mit Airbus A321 XLR ersetzen, wovon sie mindestens 50 Exemplare bestellt hat, die aber wohl erst ab 2025 eintreffen werden.

Mehr zum Thema

Die N641UA kurz nach dem Start: Dem Zweistrahler droht nach einer harten Landung die Verschrottung.

Boeing-767-Oldie von United droht nach harter Landung Verschrottung

Condors letzter Passagierflug mit einer Boeing 767: Die Crew geht in Havanna zum Flieger mit dem Kennzeichen D-ABUK.

An Bord des letzten Boeing-767-Fluges von Condor

Der erste Airbus A321 Neo von United: Die Airline legt nach.

United beglückt Airbus und Boeing mit großen Bestellungen

ticker-boeing-1

Boeing mit 57 Auslieferungen und 26 neuen Orders im August

Video

Spieler des AS Monaco: Weil die Klimaanlage ausfiel, zogen sich die Spieler aus.
Hitze in Nizza und eine defekte Boeing 737 von Alba Star führten dazu, dass die Spieler der AS Monaco halbnackt ihrer Umgebung trotzen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Flammen am Triebwerk: Der Airbus A330 von Swiss musste den Start abbrechen.
Ein Airbus A330 von Swiss brach in Boston den Start ab, nachdem das rechte Triebwerk Probleme machte. Alle 223 Passagiere blieben unverletzt, ihre Reise nach Zürich erfolgte per Ersatzflugzeug. Das ging auch deshalb schnell, weil die Airline Glück im Unglück hatte.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg