Flieger von Syphax: Bald nach Amerika.

TunesienSyphax Airlines will bald wieder abheben

Die private tunesische Fluggesellschaft war beliebt, kämpfte aber vom Start weg mit Problemen. Im August folgte das Grounding. Nun will Syphax Airlines bald wieder abheben.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

«Wir planen, den Betrieb sobald wie möglich wieder aufzunehmen». Diesen Satz hat bisher wohl jede Airline, die gegroundet wurde, in einer Mitteilung an die Passagiere herausgegeben. In den meisten Fällen blieb es ein leeres Versprechen. Syphax Airlines aus Tunesien zeigt nun: So muss es nicht sein. Nach einem «Grounding auf unbestimmte Zeit» im August kündigt die Fluggesellschaft nun an, schon bald wieder abzuheben.

Wie lokale Medien berichten, hat die Fluggesellschaft verschiedene Schritte unternommen, um das Personal bald wieder zur Arbeit zu schicken. Für die Wintersaison 2015/16 hat die private tunesische Airline die Flottendaten bei den Iata-Netzwerken aktualisiert, das Reservationssystem aktualisiert und begonnen, Lizenzen zu erneuern. Auch Zahlungen an Passagiere, deren Tickets mit dem Grounding verfielen, halten an.

Syphax ist ein Stehaufmännchen

Syphax beweist damit einmal mehr: Sie ist ein Stehaufmännchen unter den Airlines. Die neue Fluggesellschaft aus Tunesien gab sich modern, kommunizierte frech und setzte voll auf die Sozialen Medien. Zudem bot sie endlich eine nationale Konkurrenz zur verkrusteten staatlichen Tunisair und attraktive Preise. Doch Syphax war zwar enthusiastisch, aber von Anfang an fragil.

Gleich zum Start versuchte Tunisair, der neuen Rivalin Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Später setzte eine zu forsche Expansionspolitik dem Unternehmen zu. Am stärksten aber wog, dass die tunesische Wirtschaft seit der Revolution nie richtig vom Fleck kam. Die beiden schweren Terrorattentate auf Ausländer im laufenden Jahr ließen nun auch den Tourismus einbrechen. Offenbar hat man sich jetzt wieder aufgerappelt. Die Tunesier dürfte es freuen: Bei der Bevölkerung kam die freche Alternative zu Tunisair von Anfang an gut an.

Mehr zum Thema

So nah kommt man Giraffen sonst nie wie im  Royal Livingstone

Sambia: Giraffen füttern, raften und baden am Abgrund

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Flieger von Air Senegal: Airline in der Krise.

Regierung stellt Notfallplan zur Rettung von Air Sénégal vor

Airbus C295  (hier bei der Auslieferung): Fliegt für Senegals Luftwaffe.

Armee übernimmt Inlandsstrecken im Senegal

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin