Wie lokale Medien berichten, hat die Fluggesellschaft verschiedene Schritte unternommen, um das Personal bald wieder zur Arbeit zu schicken. Für die Wintersaison 2015/16 hat die private tunesische Airline die Flottendaten bei den Iata-Netzwerken aktualisiert, das Reservationssystem aktualisiert und begonnen, Lizenzen zu erneuern. Auch Zahlungen an Passagiere, deren Tickets mit dem Grounding verfielen, halten an.
Syphax ist ein Stehaufmännchen
Syphax beweist damit einmal mehr: Sie ist ein Stehaufmännchen unter den Airlines. Die neue Fluggesellschaft aus Tunesien gab sich modern, kommunizierte frech und setzte voll auf die Sozialen Medien. Zudem bot sie endlich eine nationale Konkurrenz zur verkrusteten staatlichen Tunisair und attraktive Preise. Doch Syphax war zwar enthusiastisch, aber von Anfang an fragil.
Gleich zum Start versuchte Tunisair, der neuen Rivalin Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Später setzte eine zu forsche Expansionspolitik dem Unternehmen zu. Am stärksten aber wog, dass die tunesische Wirtschaft seit der Revolution nie richtig vom Fleck kam. Die beiden schweren Terrorattentate auf Ausländer im laufenden Jahr ließen nun auch den Tourismus einbrechen. Offenbar hat man sich jetzt wieder aufgerappelt. Die Tunesier dürfte es freuen: Bei der Bevölkerung kam die freche Alternative zu Tunisair von Anfang an gut an.
Syphax Airlines will bald wieder abheben
Syphax Airlines: Die Fluggesellschaft wagt den Neustart.
Syphax Airlines: Die Fluggesellschaft wagt den Neustart.