Flughafen Bremen: Auch hier führt der Streik zu Problemen.
Streik-Ticker

Gewerkschaft redet von weiteren Kampfmaßnahmen

Arbeitskampf an deutschen Flughäfen: Wegen des Warnstreiks fallen am Dienstag Hunderte Flüge aus. Die wichtigsten Ereignisse im Ticker.

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15:15 Uhr: Verdi hält den Streik für einen Erfolg. Über 60.000 Beschäftigte hätten sich in acht Bundesländern beteiligt. Die Gewerkschaft kündigt für die nächsten

Tage «weitere Arbeitsniederlegungen in zahlreichen Bereichen und Einrichtungen des öffentlichen Dienstes» an, ohne aber konkreter zu werden.

14:45 Uhr: Wo sonst emsiges Treiben herrscht, ist Ruhe, wie ein Leserbild vom Flughafen Frankfurt zeigt. IN FRA - so der Iata-Code - sind Hunderte Flüge gestrichen worden.

11:15 Uhr: Wie angekündigt sind die Feuerwehrleute in Köln an die Arbeit zurückgekehrt. Der Flughafen hat den Betrieb wieder hochgefahren.

8:15 Uhr: In Köln geht gar nichts mehr. «Seit 8 Uhr beteiligt sich auch die Flughafen-Feuerwehr am Streik», meldet der Flughafen. Darum seien keine Starts und Landungen möglich. Die Feuerwehrleute wollen ihre Arbeit bis 11 Uhr niederlegen. Das betrifft mindestens 47 Starts und Landungen.

7:05 Uhr: München warnt vor «erheblichen Beeinträchtigungen im Flugverkehr». Nicht nur gebe es zahlreiche Annullierungen. Es sei auch «mit erhöhten Wartezeiten an den Kontrollstellen zu rechnen», so der Flughafen.

6:55 Uhr: Auch in Bremen sind viele Flüge gestrichen worden. «Wegen des Streiks kann es zu Unregelmäßigkeiten im gesamten Flugverkehr von und nach Bremen kommen», meldet der Flughafen.

6:25 Uhr: Der Flughafen Frankfurt warnt vor starken Beeinträchtigungen. Die Sicherheitskontrollstellen zum Abfluggate A und Z im Terminal 1 sind geschlossen. An den anderen kommt es deswegen zu längeren Wartezeiten. Zudem könnten Kundgebungen von Streikenden zu Behinderungen im Straßenverkehr und damit zu verlängerten Anreisezeiten für Autos führen, meldet Frankfurt.

6:10 Uhr: Am Flughafen Köln sind in den nächsten 24 Stunden 250 Starts und Landungen geplant. 76 davon sind bereits abgesagt worden. «Es kann im Verlauf des Tages zu weiteren Flugstreichungen kommen», erklärt man in Köln/Bonn.

Dienstag, 10. April, 6:00 Uhr: Der Blick auf die Anzeigetafeln deutscher Flughäfen verrät - das wir kein normaler Tag. «Annulliert», ist das Wort des Tages. Der Warnstreik der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi zeigt bereits deutlich Wirkung.

Montag, 9. April, 13 Uhr: Lufthansa reagiert auf die Streikankündigung. Sie streicht vorsorglich mehr als die Hälfte der geplanten 1.600 Flüge. Auch 58 Langstreckenverbindungen sind betroffen.

Montag, 9. April, 10 Uhr: Um die Tarifgespräche zu beschleunigen, ruft Verdi für Dienstag (10. April) zum landesweiten Streik auf. «Die Arbeitgeber haben bislang kein Angebot vorgelegt. Mit Warnstreiks und Aktionen erhöhen die Beschäftigten jetzt den Druck, damit die Arbeitgeber ihre Blockadehaltung endlich aufgeben»,sagt Verdi-Vorsitzender Frank Bsirske. Auch die Sicherheitskontrollen und die Bodenabfertigung an Flughäfen werden bestreikt. Verdi nannte explizit Airports von Bremen, Frankfurt, Köln und München.

Die Vorgeschichte: Die deutsche Dienstleistungsgewerkschaft Verdi verlangt für die 2,3 Millionen Angestellten im öffentlichen Dienst sechs Prozent mehr Lohn oder mindestens 200 Euro mehr Lohn pro Monat. Die Arbeitgeber sperren sich dagegen. Die Tarifgespräche sind festgefahren.

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