Flieger von Jetstar Asia: Die Tochter stellt den Betrieb ein.

UnrentabelNach 21 Jahren zieht Qantas Jetstar Asia den Stecker

Die Billigairline aus Singapur stellt den Betrieb ein. Mutter Qantas nutzt die durch das Ende von Jetstar Asia frei werdenden Mittel zur Erneuerung der eigenen Flotte und die frei werdenden Flugzeuge zum Ausbau im Inland und in Neuseeland.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Vor zwanzig Jahren gehörte Jetstar Asia zu den Pionierinnen in der Region. Qantas gründete 2004 die Tochter in Singapur gemeinsam mit Westbrook Investments und brachte so das Konzept Billigairline in Asien in Schwung. Nach einem holprigen Start folgten ein paar gute Jahre.

Doch zuletzt wurde es immer schwieriger für die Fluggesellschaft. In den letzten Jahren sah sich Jetstar Asia zunehmender Konkurrenz durch Anbieter wie Air Asia oder Scoot ausgesetzt. Gleichzeitig stiegen die Kosten – teils um bis zu 200 Prozent bei Zulieferern, wie Qantas-Chefin Vanessa Hudson sich in einer Mitteilung zitieren lässt. Die Folge: Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Verlust von 35 Millionen australischen Dollar (rund 20 Millionen Euro) erwartet.

500 Millionen Dollar für Qantas-Flottenerneuerung

Aus wirtschaftlichen Gründen hat Qantas deshalb nun beschlossen, Jetstar Asia zu schließen. Bis Ende Juli wird die Fluggesellschaft den Betrieb schrittweise reduzieren. Betroffen sind 16 innerasiatische Strecken ab Singapur. Die übrigen Jetstar-Ableger – darunter Jetstar Japan und Jetstar Airways in Australien – sind nicht betroffen. Letztere wird weiterhin nach Asien fliegen, darunter nach Singapur, Thailand, Vietnam und Südkorea.

Die Stilllegung von Jetstar Asia ist Teil einer umfassenden strategischen Neuausrichtung des Qantas-Konzerns. Durch die Maßnahme werden bis zu 500 Millionen australische Dollar (rund 284 Millionen Euro) frei, die nun in das Qantas-Flottenerneuerungsprogramm fließen. Dazu zählt unter anderem die Einführung von Airbus A321 XLR noch in diesem Monat sowie der ersten A350-1000 ULR, der ab 2027 nach Europa fliegen sollen. Die 13 Airbus A320 aus der Jetstar-Asia-Flotte werden schrittweise in Australien und Neuseeland eingesetzt.

Mehr zum Thema

ticker-jetstar

Japanisches Gericht verpflichtet Jetstar Japan zu Schadensersatz und Ruhepausen für Kabinencrews

Falscher Techniker will mit Schrotflinte ins Flugzeug

Falscher Techniker will mit Schrotflinte ins Flugzeug

Boeing 787 von Jetstar: Bald mit neuer Kabine.

Weniger Sitze, fernere Ziele: Jetstar träumt von den USA und Afrika

Ein Sicherheitsfahrzeug steckt in einem Triebwerk eines A320 fest: Der Fahrer wurde leicht verletzt.

Pickup rast in Triebwerk von Airbus A320

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies