Vor einem Jahr schaffte Airbus ein Problem aus der Welt. Der Konzern einigte sich mit den britischen Justizbehörden außergerichtlich. Er zahlte 3,6 Milliarden Euro an Strafen, gestand Fehlverhalten ein und verpflichtete sich zu organisatorischen Änderungen. Im Gegenzug wurden die Ermittlungen wegen weltweiter Bestechung eingestellt.
Sri Lankan will vier Airbus A350 nicht mehr
Durch die Nennung im Urteil zur außergerichtlichen Einigung sieht sich jetzt Sri Lankan Airlines geschädigt. Die Fluggesellschaft verklagt deshalb Airbus auf eine Milliarde Dollar an Schadenersatz, wie das Unternehmen der Wirtschaftszeitung Daily FT bestätigte. Der Ruf des Unternehmens habe Schaden genommen, so die Begründung. Zudem seien Kosten und Zinsen dadurch entstanden. Für den Fall hat Sri Lankan eine internationale Anwaltskanzlei angeheuert.