Flugzeug von Condor: Wächst mit der Kurz- auch die Langstreckenflotte?
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Condor liebäugelt mit Bestellung weiterer Flugzeuge

Die deutsche Fluglinie hat noch offene Bestellungen für Kurz- und Langstreckenflieger. Doch damit wird sie sich nicht zufriedengeben. Condor deutet zusätzliche Aufträge für neue Flugzeuge an.

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Zwischen Condors Lang- und Kurzstreckenflotte gibt es einen wichtigen Unterschied: Fernziele steuert der deutsche Ferienflieger ausschließlich mit neuen Flugzeugen an, mit den 18 Airbus A330-900. Auf der Kurz- und Mittelstrecke sind dagegen noch Boeing 757 im Einsatz (Durchschnittsalter fast 26 Jahre), zudem jeweils mehr A320 Ceo (19 Jahre) als A320 Neo und mehr A321 Ceo (elf Jahre) als A321 Neo.

Bisher hat Condor drei A320 Neo und sechs A321 Neo eingeflottet. Bestellt hat sie insgesamt 15 A320 Neo und 28 A321 Neo. «Wir warten noch auf Flugzeuge, denn zwei Drittel der Kurzstreckenflotte werden bis 2028 ausgetauscht, auch mit einem Wachstum», sagte Chef Peter Gerber am Dienstag (1. Juli) mit Blick auf die ausstehenden Lieferungen.

«Keine Überraschung, wenn Condor weiter wachsen würde»

Doch damit nicht genug. Gerber betonte, «dass wir darüber hinaus - sagen wir mal - sehr konkrete Optionen haben, die wir noch ziehen können. Von daher wäre es keine Überraschung, wenn die Condor da noch weiter wachsen würde.» Die Airline hatte schon bei der Flugzeugbestellung erklärt, dass sie sich auch Optionen gesichert hat, dazu aber weder eine Zahl genannt, noch erwähnt, ob es sich um A320 und/oder A321 Neo handelt.

Die kleineren A320 Neo sind wohl besser für Condors neue Städtestrecken geeignet, die größeren A321 Neo besser für das klassische Tourismus-Geschäft. Doch auch mit der Nutzung der Optionen für weitere Flieger - egal ob A320 Neo oder A321 Neo - könnte das Flottenwachstum bei Condor noch nicht beendet sein.

Wächst mit der Kurz- auch die Langstreckenflotte von Condor?

«Wenn die Langstreckenflotte wachsen soll, muss auch der Feed noch wachsen», sagte Gerber. Mit Feed meint der Condor-Chef das Netz der Zubringer-Verbindungen, mit denen Condors Langstrecken ab Frankfurt mit Reisenden aus anderen Regionen gefüttert werden. Wichtig sei daher ein gesundes Verhältnis von Zubringer- und Langstreckennetz.

Und damit verbunden ist auch die Größe der Kurz- und der Langstreckenflotte. Wenn die Kurzstreckenflotte nun durch die Nutzung der Optionen wächst, könnte nach dieser Logik auch die Langstreckenflotte wachsen. Bisher bekannt ist, dass Condor noch drei weitere Airbus A330-900 erhält. Deren Auslieferung ist für 2026/2027 geplant. Doch Gerber erklärte am Dienstag auch an, zur Langstrecke in einigen Tagen «noch etwas» anzukündigen.

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