Heckfloss von Spanair: Die Pleite der Fluglinie ließ auch das Personal zum Teil ratlos zurück.

Spanair: Neue Jobs in China

Durch die Pleite der Fluglinie verloren 390 Piloten ihre Stelle. Die Hälfte hat bereits eine neue gefunden - meist in der Ferne.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Am Abend des 27. Januar schaltete Spanair die Buchungsseite auf ihrer Website ab. Kurze Zeit später stellte die spanische Fluggesellschaft den Betrieb ein. Als Grund nannte Spanair «fehlende finanzielle Visibilität über die nächsten Monate». Tausende Passagiere waren gestrandet - aber auch rund 2000 Mitarbeiter von der plötzlichen Einstellung getroffen. Für die Piloten der Pleite-Airline gibt es aber offenbar Hoffnung. Wie die spanische Gratiszeitung 20Minutos berichtet, hat bereits mehr als die Hälfte der 390 Piloten schon einen neuen Job gefunden, zum Teil auch bei Airlines aus dem Ausland.

Wie der Präsident des Pilotenverbands Sepla der Zeitung sagte, seien 50 Piloten von Qatar Airways angestellt worden, ebenso viele andere würden bei der Billigairline Vueling eingestellt. Außerdem seien rund 150 von Ihnen in der engeren Auswahl für Jobs bei chinesischen Airlines wie Hong Kong Airlines oder Hainan. Zehn beginnen laut dem Bericht noch im März bei Hong Kong mit der Arbeit. Dort erhalten sie 120'000 Euro Jahreslohn als Kopilot und 200'000 Euro als Pilot.

Wachsende Nachfrage

Die Piloten profitieren dabei von der wachsenden Nachfrage an qualifizierten Crews. Fluglinien vor allem auch in Asien erweitern ihre Streckennetze und Flotten und finden dafür nicht immer die geeigneten Kräfte im eigenen Land. So auch die chinesische Spring Airlines. Bisher hat die Airline eine Flotte von 30 Fliegern. Doch schon bis zum nächsten Jahr soll sich diese um sieben bis acht Jets erweitern. Und dafür braucht es Piloten. Um diese zu finden reiste der stellvertretende Chef Shen Wei nun nach Spanien, wie die Zeitung China Daily berichtet. 30 Kapitänen von Spanair habe man Angebote unterbreitet. 10'000 Euro verdienen die Piloten dort pro Monat. Im besten Fall treten diese noch in der zweiten Jahreshälfte den Dienst an. Von den 300 Piloten der Airline stammen bereits 32 aus dem Ausland. Das sei allerdings nur eine vorübergehende Lösung für einige Jahre. Langfristig wolle man in China selbst genug qualifizierte Flugkapitäne ausbilden.

Mehr zum Thema

Airbus A330 von Air China: Bald will die Airline offenbar mehr.

Airbus im geopolitischen Spiel: China zögert noch mit Rekord-Bestellung

ticker-fracht-cargo

Hubei International Cargo Airlines: Neue Frachtairline in Ctina am Start

air china a350 sf airlines boeing 767 flightradar 01

100 Meter Höhenunterschied: Boeing 767 und Airbus A350 aus China kommen sich über Russland gefährlich nah

Taipeh: In Taiwan sorgt man sich wegen der Pläne der Chinesen.

Neue chinesische Flugroute ohne Absprache: Taiwan warnt vor Risiken

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack