Heckfloss von Spanair: Die Pleite der Fluglinie ließ auch das Personal zum Teil ratlos zurück.

Heckfloss von Spanair: Die Pleite der Fluglinie ließ auch das Personal zum Teil ratlos zurück.

Spotterjohnson/Wikimedia/CC

Spanair: Neue Jobs in China

Durch die Pleite der Fluglinie verloren 390 Piloten ihre Stelle. Die Hälfte hat bereits eine neue gefunden - meist in der Ferne.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Am Abend des 27. Januar schaltete Spanair die Buchungsseite auf ihrer Website ab. Kurze Zeit später stellte die spanische Fluggesellschaft den Betrieb ein. Als Grund nannte Spanair «fehlende finanzielle Visibilität über die nächsten Monate». Tausende Passagiere waren gestrandet - aber auch rund 2000 Mitarbeiter von der plötzlichen Einstellung getroffen. Für die Piloten der Pleite-Airline gibt es aber offenbar Hoffnung. Wie die spanische Gratiszeitung 20Minutos berichtet, hat bereits mehr als die Hälfte der 390 Piloten schon einen neuen Job gefunden, zum Teil auch bei Airlines aus dem Ausland.

Wie der Präsident des Pilotenverbands Sepla der Zeitung sagte, seien 50 Piloten von Qatar Airways angestellt worden, ebenso viele andere würden bei der Billigairline Vueling eingestellt. Außerdem seien rund 150 von Ihnen in der engeren Auswahl für Jobs bei chinesischen Airlines wie Hong Kong Airlines oder Hainan. Zehn beginnen laut dem Bericht noch im März bei Hong Kong mit der Arbeit. Dort erhalten sie 120'000 Euro Jahreslohn als Kopilot und 200'000 Euro als Pilot.

Wachsende Nachfrage

Die Piloten profitieren dabei von der wachsenden Nachfrage an qualifizierten Crews. Fluglinien vor allem auch in Asien erweitern ihre Streckennetze und Flotten und finden dafür nicht immer die geeigneten Kräfte im eigenen Land. So auch die chinesische Spring Airlines. Bisher hat die Airline eine Flotte von 30 Fliegern. Doch schon bis zum nächsten Jahr soll sich diese um sieben bis acht Jets erweitern. Und dafür braucht es Piloten. Um diese zu finden reiste der stellvertretende Chef Shen Wei nun nach Spanien, wie die Zeitung China Daily berichtet. 30 Kapitänen von Spanair habe man Angebote unterbreitet. 10'000 Euro verdienen die Piloten dort pro Monat. Im besten Fall treten diese noch in der zweiten Jahreshälfte den Dienst an. Von den 300 Piloten der Airline stammen bereits 32 aus dem Ausland. Das sei allerdings nur eine vorübergehende Lösung für einige Jahre. Langfristig wolle man in China selbst genug qualifizierte Flugkapitäne ausbilden.

Mehr zum Thema

boeing 747 400 cargolux

Mysteriöse Flüge von Boeing 747 von Cargolux - warum verschwanden sie über dem Iran?

Airbus A330 von Air Serbia: Die Airline plant für die Zukunft mit acht Flugzeugen.

Air Serbia darf auf dem Weg nach China jetzt über Russland fliegen

Boeing 737 Max: Wohl ab Anfang 2020 wieder in der Luft.

​Air India und Malaysia Airlines wollen Boeing 737 Max, die für China bestimmt waren​

Comac C919: Der Hersteller zählt bisher mehr als 1000 Bestellungen.

Cathay Pacific will keine Comac C919 - in ihrer heutigen Form

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin