Flughafen Ljubljana: Brussels Airlines kündigt neue Flüge an.

InsolvenzSo trifft die Adria-Pleite Ljubljana und Lugano

Das Aus von Adria Airways trifft deren Heimatflughafen Ljubljana hart. Doch es gibt auch eine gute Nachricht. Im Tessin in der Schweiz gerät derweil Swiss in die Kritik.

Top-Jobs

Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Bisher gab es zwei Anbieter von Linienflügen am Schweizer Flughafen Lugano-Agno. Zum einen bot Swiss mehrmals pro Tag Flüge zwischen Lugano und Zürich an, im Wet-Lease durchgeführt von Adria Airways. Doch seit Montag (30. September) ist die slowenische Fluggesellschaft pleite und Swiss will künftig auf die Bahnverbindung zwischen den beiden Städten setzen. So steht im Flugplan des Airports nur noch Silver Air, die zur Insel Elba und nach Losinj in Kroatien fliegt - aber auch das nur im Sommerflugplan.

Man sei bestürzt und wütend über die Entscheidung von Swiss, teilt der Fluggastverband der italienischsprachigen Schweiz, ASPASI, mit. Sie zeige einen Mangel an Respekt gegenüber dem Flughafen Lugano und dem ganzen Tessin. Zudem gehe sie auch zu Lasten des Verkehrs zwischen der Schweiz und Italien, so der Verband. An den Airport appelliert ASPASI, eine Lösung für die «beschämende Situation» zu finden.

Wie weiter in Lugano?

Sowohl im Mai 2018 als auch im August 2019 war schon einmal die Idee aufgekommen, der Flughafen könnte eine eigene virtuelle Airline gründen. Der als möglicher Partner gehandelte Charteranbieter Zimex Aviation winkte aber ab. Man habe kein Interesse. Zudem bemüht sich Lugano, sich im Bereich General Aviation noch besser aufzustellen. So war der Flughafen zusammen mit den Airports Altenrhein und Bern auf der Business-Jet-Messe Ebace vertreten. Auf eine Anfrage von aeroTELEGRAPH zum Aus von Swiss und den Zukunftsplänen lag bis zum Erscheinen dieses Artikels noch keine Antwort vor.

Ebenfalls hart trifft das Aus von Adira Airways deren Heimatflughafen Ljubljana. «Aufgrund der Eröffnung des Insolvenzverfahrens wurden alle Flüge von Adria Airways vom Flughafen Ljubljana gestrichen: Amsterdam, Brüssel, Wien, Frankfurt, Kopenhagen, Manchester, München, Paris, Podgorica, Prag, Priština, Sarajevo, Skopje, Sofia, Tirana und Zürich», teilte der Airport mit. Weiterhin aktiv seien Aeroflot, Air France, Air Serbia, Easyjet, Finnair, Lot Polish Airlines, Montenegro Airlines, Transavia, Turkish Airlines und Wizz Air.

Brussels fliegt nach Ljubljana

Es gab jedoch auch eine gute Nachricht: Brussels Airlines teilte am Dienstag (1. Oktober) mit, ab dem 4. November sechsmal pro Woche Brüssel mit Ljubljana zu verbinden. Als Fluggerät werde man Airbus A319 einsetzen, so die belgische Lufthansa-Tochter.

Mehr zum Thema

Flughafen Lugano aus der Luft: Swiss wird die Strecke ab Zürich nicht mehr fliegen.

Swiss ersetzt Flüge Zürich - Lugano mit Zug

Airbus A319 von Adria Airways: Es ist aus.

Adria Airways hebt nicht mehr ab

Aeroporto di Lugano-Agno: Die Liquidierung von Darwin Airline ist hart für den Flughafen.

Lugano will eigene Airline für Inlandsflüge

Flugzeuge von Air Baltic und Swiss in Zürich: Lohndumping?

Swiss darf weiter auf Air Baltic setzen - Gewerkschaft tobt

Video

Spieler des AS Monaco: Weil die Klimaanlage ausfiel, zogen sich die Spieler aus.
Hitze in Nizza und eine defekte Boeing 737 von Alba Star führten dazu, dass die Spieler der AS Monaco halbnackt ihrer Umgebung trotzen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Flammen am Triebwerk: Der Airbus A330 von Swiss musste den Start abbrechen.
Ein Airbus A330 von Swiss brach in Boston den Start ab, nachdem das rechte Triebwerk Probleme machte. Alle 223 Passagiere blieben unverletzt, ihre Reise nach Zürich erfolgte per Ersatzflugzeug. Das ging auch deshalb schnell, weil die Airline Glück im Unglück hatte.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg