Boeing 737 von Aeromexico: Mexikanische Airlines dürfen keine neuen Routen in die USA anbieten.

Boeing 737 von Aeromexico: Mexikanische Airlines dürfen keine neuen Routen in die USA anbieten.

aeroTELEGRAPH

FAA stuft Mexiko herab

Schwerer Schlag für mexikanische Fluglinien

Fluglinien aus Mexiko dürfen keine neuen Routen in die USA aufnehmen, US-Airlines müssen Codeshare-Flüge mit mexikanischen Airlines beenden. So will es die Luftfahrtbehörde der USA.

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Für mexikanische Fluggesellschaften sind die Vereinigten Staaten ein sehr wichtiger Markt. Viele Amerikaner fliegen gern nach Mexiko in den Urlaub und viele mexikanische Einwanderer leben im nördlichen Nachbarland. Die Entscheidung der Behörde Luftfahrtbehörde der USA trifft Aeroméxico, Viva Aerobus, Volaris und Co. daher hart.

Die Federal Aviation Administration FAA hat entschieden, das Sicherheitsrating des Landes herabzustufen. Bislang stufte sie Mexiko in der besten Kategorie 1 ein. Jetzt wurde das Land in die Kategorie 2 relegiert. Das heißt: Fluggesellschaften aus Mexiko dürfen zwar weiterhin bestehende Routen in die USA fliegen, neue dürfen sie aber nicht mehr aufnehmen. Für kommenden Juli bietet Volaris 51.678 Sitze pro Woche zwischen Mexiko und den USA an, Aeroméxico 38.418, Viva Aerobus 19.530 und Aeromar 1632.

Aufsicht, nicht Airlines in der Kritik

Auch Fluglinien aus den USA sind von der Herabstufung betroffen: Sie dürfen ihren Code nicht mehr auf Flüge mexikanischer Airlines setzen und diese Tickets verkaufen. Getan hat das bisher unter anderem Delta, die über 30 Prozent an Aeroméxico hält. Die gemeinsamen Flüge dürfen die beiden vorerst nicht mehr anbieten. Die Fluggesellschaft beeilte sich aber zu versichern, dass die FAA nicht Aeroméxicos Sicherheit anzweifele.

Tatsächlich bezieht sich die Kritik der Behörde auf das Pendant Mexikos, nicht auf die Fluggesellschaften. «Gesetze oder Vorschriften des Landes erfüllen nicht die Anforderungen, um die Luftfahrtunternehmen des Landes in Übereinstimmung mit den internationalen Mindestsicherheitsstandards zu beaufsichtigen», so die FAA in einer Mitteilung. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass es der Zivilluftfahrtbehörde an technischem Fachwissen, geschultem Personal, Aufzeichnungen und Know-how bei Inspektionsverfahren oder Behebung von Sicherheitsbedenken mangelt.

Forderungen an die Regierung

Der mexikanische Luftfahrtverband Canaero hat bereits reagiert und bezeichnete die Entscheidung der FAA als schweren Schlag, der die Branche zusätzlich zur Corona-Krise massiv belaste. Die Gruppe forderte die mexikanische Regierung auf, «dringend technische und personelle Maßnahmen und notwendige Budgets zu bereitzustellen, um das Vertrauen und das Rating der FAA wiederzuerlangen.»

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