Junkers Ju-52 von Ju-Air: Trauriges Unglück.
Auf Rundflug

Junkers Ju-52 in Schweizer Alpen abgestürzt

Eine Junkers Ju-52 ist in der Schweizer Bergen abgestürzt. Es muss von vielen Opfern ausgegangen werden.

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Es war perfektes Wetter für einen Alpenflug: ein heißer und klarer Sommertag mit vereinzelten Quellwolken. Und so startete die Junkers Ju-52 des Schweizer Rundfluganbieters Ju-Air am Samstagnachmittag (4. August) am Flugplatz Locarno in Richtung Berge und mit dem Ziel Dübendorf.

Als sich die Ju-52 im Gebiet des Dorfes Obersaxen im Kanton Graubünden befand, lief aber etwas schief. Aus noch ungeklärten Gründen stürzte sie ab. Die Unfallstelle liege an der Westflanke des Piz Segnas, auf 2540 Meter über Meer, meldet die Kantonspolizei Graubünden.

Großeinsatz

Es sei ein Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz, heißt es weiter. Auch fünf Hubschrauber würden eingesetzt. Der Luftraum über dem Gebiet wurde gesperrt. Die Arbeiten liefen auch am Sonntag noch auf Hochtouren.

Bei der verunglückten Ju-52 handelt es sich um die Maschine mit dem Kennzeichen HB-HOT. Sie ist 79 Jahre alt und gehörte früher der Schweizer Luftwaffe. Nach dem tragischen Unfall existieren nur noch sieben flugtaugliche Ju-52.

Komplett zerstörtes Wrack

Über die Anzahl der Passagiere oder Opfer gibt es noch keine offiziellen Angaben. Ein in Schweizer Medien kursierendes Bild zeigt ein komplett zerstörtes Wrack. Die schweizerische Luftfahrtbehörde Bazl schreibt zudem: «Gestern war ein trauriger Tag für die Schweizer Zivilaviatik. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.»

Ju-Air, ein ehrenamtlicher Verein, bestätigt den Unfall: «Wir haben die traurige Pflicht, mitzuteilen, dass eines unserer Flugzeuge Ju-52 heute verunfallt ist.» Die Ju-52 wird von zwei Piloten geflogen. Sie hat Platz für 17 Passagiere.

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