Tragfläche eines A350 von Iberia: Die Airline war von Luftraumschließungen betroffen.

Tragfläche eines A350 von Iberia: Die Airline war von Luftraumschließungen betroffen.

aeroTELEGRAPH

Rakete «Langer Marsch»

Chinesischer Weltraumschrott behindert Flugverkehr in Europa

Schon wieder sorgt der unkontrollierte Wiedereintritt einer chinesischen Rakete für Gefahren im europäischen Luftraum. Wegen möglichen Weltraumschrotts waren große Teile des spanischen Luftraums nicht nutzbar.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Himmelsträume - oder auf Chinesisch Mengtian. So heißt das letzte Modul, das Anfang des Monats die chinesische Raumstation Tiangong 1 (Himmelstraum 1) vervollständigt hat. Ins All gebracht hat es eine Rakete vom Typ Langer Marsch 5.

Und die hat, wie schon ihre Vorgänger, ein Problem. Die Rakete ist nicht mehr in der Lage, ihre Triebwerke neu zu starten. Deshalb kann sie auch ihre Bahn nicht mehr steuern. Die Folge: Sie stürzte nach vollendetem Job unkontrolliert auf die Erde. Zwar verglüht ein Großteil beim Wiedereintritt in die Atmosphäre. Doch Trümmerteile könnten das auch überstehen.

Sperrungen des Luftraums

Das wiederum sorgte am Freitag (4. November) in der europäischen Luftfahrt dafür, dass gewisse Teile des Himmels gesperrt werden mussten. Die Luft- und Raumfahrtagentur Easa hatte ausgemacht, dass über Teilen Frankreichs, Spaniens, Italiens, Portugals, Griechenlands und Zyperns die Gefahr von herunterfallenden Trümmerteilen besteht.

Teile des spanischen Luftraums und der Luftraum über dem Süden von Korsika mussten daher am Vormittag für eine Weiler für Überflüge gesperrt werden. Als gefährdete Gebiete hatte die Easa zunächst auch Metropolregionen wie Madrid, Barcelona, Rom und Athen ausgemacht.

Schon mehrfach vorgekommen

Am stärksten betroffen war der spanische Luftraum. Iberia warnte deshalb auf ihrem Twitter-Account, dass Flüge den ganzen Tag über betroffen sein könnten. Unter anderem wurden auch Flüge in die Schweiz, nach !osterreich und nach Deutschland um mehrere Stunden verzögert. Selbst wenn die Gefahr vorüber sei, könne es einige Zeit dauern, bis der Flugbetrieb wieder normal laufe, so die Fluglinie. Auch Lufthansa musste Flüge nach Spanien verzögern.

Mehr zum Thema

Eine Rakete vom Nachfolgertyp Langer Marsch 7: China baut an einer Raumstation.

Raketentrümmer könnten über Europa Flugzeuge treffen

Embraer-Regionaljet von Belavia: Längere Reise nach Kaliningrad.

Belavia fliegt mit riesigem Umweg nach Kaliningrad

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Video

Wiedersehen nach zweieinhalb Jahren: Michael Bublé und Tom Rees.
Schon einmal traf der kanadische Superstar auf einem Flug mit Lufthansa auf Tom Rees. Nun flog Michael Bublé wieder mit dem Kaiserslauterner Purser - auf dessen letztem Flug vor dem Ruhestand. Erneut sangen sie zusammen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Helvetic Airways Bern-Monastir-27
Der Flughafen der Schweizer Hauptstadt ist nicht nur klein, sondern fliegerisch nicht ganz einfach. Ein Pilot von Helvetic Airways erzählt von den Herausforderungen beim Starten und Landen in Bern.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Tango von Spectra Aircraft: Experten schätzen den Bedarf auf 230 Exemplare.
Schulungsflugzeuge in Russland sind veraltet. Eine Tochter von S7 baut nun einen eigenen Trainingsflieger. Bald soll es auch den Motor dazu aus heimischer Produktion geben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies