Boeing 767 von Austrian Airlines: Musste in Keflavik landen.

Geruchsentwicklung Boeing 767 von Austrian Airlines in Island gestrandet

Die Pannenserie bei der Langstreckenflotte von Austrian Airlines reißt nicht ab. Jetzt musste eine Boeing 767 außerplanmäßig in Keflavik landen.

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Flug OS73 war am Freitag (29. September) kurz vor Mittag pünktlich in Wien gestartet. Er hatte Montréal zum Ziel. Doch bis nach Kanada kam die Boeing 767-300 ER von Austrian Airlines nicht. Kurz vor der grönländischen Küste kehrte sie um und landete im isländischen Keflavik.

Der Grund für den außerplanmäßigen Stopp der Boeing 767 mit der Kennung OE-LAE waren laut einer Sprecherin von Austrian Airlines undefinierbare Gerüche oder wie man im Jargon sagt, ein Smell Event. Davon spricht man, wenn es in Cockpit oder Kabine zu einer ungewöhnlichen Geruchsentwicklung kommt. Gründe dafür können beispielsweise - aber bei Weitem nicht ausschließlich - Ölrückstände sein, die über das Zapfluftsystem des Flugzeugs ins Innere gelangen können.

Eine ganze Reihe von Vorfällen

Das knapp 23-jährige Flugzeug ist danach in Keflavik «sicher gelandet und wird derzeit einer technischen Überprüfung unterzogen», wie die Sprecherin von Austrian Airlines gegenüber aeroTELEGRAPH erklärt. Am Samstagvormittag (30. September) befand sich die Boeing 767 noch immer in Keflavik.

Die Zwischenlandung der OE-LAE war der bislang letzte einer ganzen Reihe von Vorfällen bei Austrian Airlines mit Langstreckenflugzeugen. So musste dieselbe Boeing 767 vor Kurzem aufgrund eines Problems mit dem Vorflügel nach Wien zurückkehren. Eine weitere Boeing 767 (OE-LAZ) blieb vor kurzem wegen einer Beschädigung der Landeklappenverkleidung länger als geplant in Montréal und eine Boeing 777 (OE-LPD) musste aufgrund eines Hydraulikproblems nach Wien zurückkehren.

Langstreckenflotte wird erneuert

Ab kommenden Januar erneuert Austrian Airlines ihre alternde Langstreckenflotte. Bis 2028 sollen zehn Boeing 787-9 schrittweise die  777 und 767 ersetzen.

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