Jetblue-Flieger: Ein A320 musste am Donnerstag außerplanmäßig nach Turbulenzen landen.

Jetblue24 Verletzte nach schweren Turbulenzen

Ein Flieger von Jetblue geriet in heftige Turbulenzen, 24 Insassen wurden dabei verletzt. Nun untersuchen die Behörden den Fall.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Alan H. Lee schrieb gerade etwas auf seinem Laptop. Jetblue-Flug 429 der ihn am Donnerstag von Boston nach Sacramento sollte, war zwar ruckelig aber nicht mehr als Vielflieger es gewohnt sind. Der Orthopäde machte sich also keine weiteren Gedanken – bis das Flugzeug, so erzählt der Passagier der Zeitung Boston Globe, plötzlich absackte. «Ich weiß nicht, wie weit es absackte, aber mein Laptop knallte fast an die Decke, viele andere Passagiere schlugen sich die Köpfe an der Decke an und Gepäckfächer öffneten sich.»

22 Passagiere und 2 Flugbegleiter wurden in Folge dieser heftigen Turbulenzen verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Anschnallzeichen war zu dieser Zeit angeschaltet, die verletzten Passagiere waren größtenteils nicht angeschnallt. Eine Flugbegleiterin soll sich laut Augenzeugenberichten den Kopf an der Decke so stark gestoßen haben, dass ein Loch in der Verkleidung zurückblieb.

Außerplanmäßig gelandet

Das Flugzeug musste die Reise nach Sacramento unterbrechen und landete außerplanmäßig in Rapid City in South Dakota. 122 von insgesamt 124 Passagieren konnten ihre Reise am Freitagmorgen fortsetzen, alle Verletzten hatten bis zu diesem Zeitpunkt das Krankenhaus wieder verlassen. Die Untersuchungsbehörde National Transportation Safety Board (NTSB) hat nun verlangt, dass man ihr die Flugschreiber des Airbus A320 zur Auswertung zusendet.

Bei wirklich heftigen Turbulenzen kann ein Flugzeug bis zu 15 Metern absacken – für Passagiere fühlt es sich aber nach mehr an, weil sie solche Bewegungen natürlich nicht gewohnt sind. Weil so etwas auch unvorhergesehen passieren kann, wenn man gerade nicht durch ein Unwetter fliegt, sollten Passagiere an ihrem Platz immer angeschnallt sein, auch wenn die Anschnallzeichen gerade nicht angeschaltet sind.

Mehr zum Thema

Turbulenzen-Visualisierung der Nasa: In den kommenden Jahren dürften die Flüge wackeliger werden.

Was passiert eigentlich bei Turbulenzen?

Boeing 777 von Air Canada: Über Alaska wurde die Maschine heftig durchgeschüttelt.

21 Passagiere nach Turbulenzen im Krankenhaus

Turbulenzen: Unangenehm für Passagiere und Airline.

Mit neuer Technik gegen Turbulenzen

ticker-usa

USA testen neues Programm für Transitpassagiere zum Umsteigen ohne erneute Gepäckaufgabe

Video

KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack