Zürich – Maximale Gehzeit: 15 Minuten. Passagiere, die ab dem Terminal E starten, müssen mehr Zeit einplanen: Maximal 22 Minuten.

Verspätungen, AnnullierungenSchneechaos trifft Luftverkehr

In Europa kam es wegen des ersten Schnees zu vielen Verspätungen. Ein Pilot von Germanwings reagierte besonders heftig auf die Verzögerung.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die Bombardier CRJ 900 von Germanwings nach Hamburg stand schon drei Stunden auf dem Rollfeld in Manchester. Die heftigen Schneefälle in England überforderten die Infrastruktur des Flughafens. Die Flugzeuge mussten am Freitagabend (26. Dezember) Stunden auf die Enteisung warten. Weil es schon 23 Uhr war, war dem Piloten außerdem klar: Nach Hamburg würde er wegen des dortigen Nachtflugverbots nicht mehr kommen. Und niemand gab ihm irgendwelche Informationen – weder die Airline noch der Flughafen.

Dann platzte ihm offenbar der Kragen. Wie Passagiere aus dem Flugzeug der britischen Zeitung Daily Mail berichten, rief der Pilot die britische Notrufnummer 999 an. Gegen kurz nach elf kamen dann auch Polizisten in den Jet. Doch ausrichten konnten sie nichts. Mit mehreren Stunden Verspätung hob Flug 4U7345 dann doch noch ab – allerdings nach Hannover und nicht nach Hamburg.

Zwischen 90 und 100 Prozent aller Flüge verspätet

Inzwischen hat das Schneechaos auch Deutschland und die Schweiz erreicht. Unter den Flughäfen mit den meisten Verspätungen bei Abflügen weltweit liegen Frankfurt, Zürich, München und Genf noch vor klassischen Kandidaten wie Jakarta und Neu Delhi.

In Zürich sind derzeit (Sonntagnachmittag) 95 Prozent aller Abflüge verspätet, die restlichen 5 Prozent werden annulliert. Die durchschnittliche Verspätung beträgt eine Stunde. In Frankfurt und Genf sind 100 Prozent aller Abflüge verspätet, dort liegt die Verspätung im Schnitt zwischen 45 Minuten und einer Stunde. In München sind 90 Prozent der Flüge verspätet und 10 Prozent werden annulliert, die durchschnittliche Verspätung liegt bei einer Dreiviertelstunde.

Sind Sie auch vom Schneechaos betroffen? Haben Sie etwas Absurdes oder Spannendes erlebt? Berichten Sie uns davon und schreiben Sie eine Email (am besten mit Bild) an redaktion@aerotelegraph.com

Mehr zum Thema

Rang 30 und damit der letzte Platz: Am Flughafen Antalya kamen zwischen Juni und August 2024 laut Eurocontrol nur 39 Prozent der Flüge pünktlich an. Das war ein Minus von 13 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

An welchen Flughäfen die meisten verspäteten Flüge ankamen

Blick auf die Anzeigetafel: Nicht selten Verspätungen zu sehen.

In Europa droht im Sommer 2025 ein riesiges Verspätungschaos

Eine British-Airways-Embraer am Flughafen London City: Die Tochter Cityflyer muss Strafe zahlen, wenn sie weiterhin zu früh landet.

Airline droht Strafe für zu viele überpünktliche Flüge

Tap-Pilot lässt Präsident von Slowenien stehen

Tap-Pilot lässt Präsident von Slowenien stehen

Video

Weihnachtsspot 2025 von Aena: Elfen spielen eine zentrale Rolle.
Weihnachtsfilme sollen berühren – nicht verkaufen. Erfolgreich sind jene Fluglinien und Flughäfen, die Emotionen wecken, ohne ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. Wer das 2025 schafft - und wer nicht.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 737-800 vom KLM: Die PG-BXK wird zerlegt.
Rund 25 Jahre war die Boeing 737-800 mit der Kennung PH-BX für die niederländische Nationalairline unterwegs. Nun wird sie zum Ersatzteilspender - als Premiere für KLM.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies