Flughafen Heathrow während des Ausfalls: Es herrschte Chaos.
British-Airways-Panne

Schaltete Personal aus Versehen den Strom ab?

Die British-Airways-Mutter IAG weiß nun Details über den Systemausfall vom Wochenende. Derzeit deutet alles auf einen menschlichen Fehler hin.

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Inzwischen laufen alle Systeme wieder. Doch die Kosten, die auf British Airways wegen des Ausfalls ihrer IT am vergangenen Wochenende zukommen, sind immens. Sie dürften sich auf Hunderte Millionen Pfund summieren. Offenbar gibt es nun erste Hinweise darauf, was zum teuren Ausfall führte. Dass es kein Hackerangriff war, haben inzwischen sowohl British-Airways-Chef Alex Cruz als auch Willie Walsh, Geschäftsführer der British-Airways Mutter IAG, bestätigt. Beide nannten einen Stromausfall als wahrscheinlichen Grund.

Wie nun die Zeitung The Times berichtet, hat IAGs IT-Chef Bill Francis das nun in einer E-Mail an die Mitarbeiter bestätigt. Am Samstagmorgen wurde demnach die Stromzufuhr zu einem essentiell wichtigen BA-Datenzentrum in Heathrow gekappt. «Das sorgte dafür, dass das ganze System sofort ohne Strom war, alle Backup-Systeme wurden übergangen und daher konnte auch keine Migration auf andere Systeme stattfinden», so Francis.

Aus Versehen abgeschaltet?

Nach einigen Minuten sei der Strom wieder eingeschaltet worden. Das habe zu einem unkontrollierten Neustart der Systeme geführt und diese in der Folge «physisch beschädigt» und das Problem noch weiter verschlimmert. «Es handelt sich auf keinen Fall um ein IT- oder Software-Problem, sondern ausschließlich um ein Problem mit der Stromzufuhr», versicherte Francis.

Von internen Quellen will die Times nun auch noch erfahren haben, dass es nicht aufgrund technischer Probleme zum Stromausfall kam, sondern wohl wegen menschlichen Versagens. So gehe man offenbar davon aus, dass ein Mitarbeiter einer externen Dienstleistungsfirma aus Versehen den Strom abgeschaltet habe. Bestätigt ist das allerdings noch nicht. Offiziell steckt British Airways noch in den Ermittlungen.

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