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LaudamotionRyanair rechnet mit 100 Airbus-Jets

Die irische Billigfluggesellschaft holte sich mit Laudamotion Airbus-Jets ins Haus. Ryanair rechnet ganz allgemein damit, künftig ein großer Kunde der Europäer zu sein.

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Der Auftakt verläuft etwas holprig. Laudamotion konnte sich zum Start des Flugbetriebs Ende März weniger Flugzeuge besorgen als gedacht. Das führte unter anderem dazu, dass das Angebot in Zürich komplett gestrichen werden musste.

Das sollen aber nur Anlaufschwierigkeiten sein. Bis 2021 will die Niki-Nachfolgerin die Flotte auf 30 Jets ausbauen. Schon bald werde man deshalb mit Airbus über eine Bestellung von Airbus A320 Neo sprechen, sagte Firmengründer Niki Lauda kürzlich dem Magazin Wirtschaftswoche. Bis die verfügbar sind, will man sich mit der Miete von Fliegern behelfen.

Beziehung zu Airbus und Boeing

Die künftige Eigentümerin Ryanair rechnet noch optimistischer. Rund 50 Flugzeuge werde Laudamotion in vier Jahren besitzen, erklärte erklärte Vorstandsvorsitzender Michael O’Leary bei der Präsentation der Jahresresultate am Montag (22. Mai). Dabei will er Lücken nutzen, die sich in den Orderbüchern von Airbus und Boeing unverhofft auftun könnten. Das könnte passieren, wenn wegen des steigenden Ölpreises Fluggesellschaften in finanzielle Schwierigkeiten geraten und Bestellungen nicht mehr zahlen können oder gar ganz verschwinden. Dadurch würden Produktionsslots frei.

Ganz allgemein will O’Leary mit Airbus ins Geschäft kommen. Als größte Fluggesellschaft Europas müsse man eine Kundenbeziehung zu Boeing haben, aber genauso zu Airbus. Heute fliegt Ryanair nur mit Boeing 737. Denn ein Faktor, der Billigairlines hilft, ihre Kosten zu drücken, ist eine einheitliche Flotte. Das führte zu Ersparnissen bei Einkauf, Wartung oder Schulung.

Zwei Jahre mit roten Zahlen

Diese Monopolstellung verschwindet mit Laudamotion und vielleicht auch ganz allgemein. Rund ein Fünftel der künftigen Flotte könnte von Airbus stammen, sagte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. Das würde rund 100 Flugzeugen entsprechen.

Bei Laudamotion gibt sich Ryanair noch etwas Zeit. Zwei Jahre lang werde man Verluste schreiben, erklärte O’Leary. Die Anfangsinvestitionen bezifferte er mit 100 Millionen Euro. «Laudamotion ist eine attraktive Möglichkeit», um von Deutschland und Österreich aus Sommerdestinationen anzusteuern, meinte der Manager weiter.

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