An-148: Müssen sie bald alle am Boden bleiben?

Nach AbsturzRussland stellt alle An-148 auf den Prüfstand

Nach dem Absturz einer An-148 von Saratov Airlines nimmt Russland das Modell nun auch bei anderen Airlines unter die Lupe. Den An-148 droht das Grounding.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Am 11. Februar stürzte bei Moskau eine Antonov An-148 der russischen Fluggesellschaft Saratov Airlines ab. Keiner der 71 Insassen überlebte. In der Folge und nach einer unangekündigten Inspektion bei der Fluglinie kündigte der Chef der Transportbehörde Rostransnadzor, Viktor Basargin, an, dass alle An-148 bei russischen Airlines gegroundet werden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Tass.

Ob die An-148 aller Betreiber tatsächlich sofort am Boden bleiben müssen, ist aber nicht ganz klar. In einer Mitteilung erwähnt Rostransnadzor keine entsprechende Anordnung. Die Behörde kündigt dafür an, auch bei anderen Fluglinien mit An-148 nicht angekündigte Untersuchungen durchzuführen. Die Luftfahrtbehörde Rosaviatsia erklärt zudem, dass sie kein Grounding der 15 in Russland zivil fliegenden An-148 angeordnet hat. Angara Airlines - neben Saratov Airlines und Rossiya Airlines der dritte An-148-Betreiber - teilte gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax mit, keinen Grounding-Befehl erhalten zu haben.

Saratov mit neuem Zwischenfall

Fest steht: Die Luftfahrtbehörde hat Saratov Airlines den Betrieb von An-148 untersagt und außerdem die Gültigkeit des Betriebslizenz auf den 27. April beschränkt. Bis dahin hat die Fluglinie Zeit, alle Probleme und Zweifel auszuräumen. Während die Transportbehörde Rostransnadzor ankündigte, dass vorerst alle Flüge von Saratov Airlines gestrichen würden, teilte die Airline am Dienstag mit, man besitze eine gültige Lizenz und fliege weiterhin mit Embraer E190 und Yak-42.

Gute Argumente für sich liefert die Fluggesellschaft dabei aber nicht: Am Donnerstag (22. März) teilte sie mit, dass eine Yak 42, die von Saratov nach Surgut fliegen sollte, den Start abgebrochen habe aufgrund einer Warnmeldung zu einem der Triebwerke. Das Flugzeuge werde nun untersucht und die 102 Passagiere in einem Hotel untergebracht.

Mehr zum Thema

Superjet 100 von Azimuth Airlines: Viel mehr Vorfälle als gedacht.

Russland stellt mehr als 50 Fluggesellschaften auf den Prüfstand

airbus a350 900 china southern

Trump-Regierung will chinesischen Airlines russischen Luftraum verbieten

notam kamtschatka russland rakten 04

Gefahr durch russische Raketen: Airlines müssen Umwege fliegen - im Luftraum, der von den USA kontrolliert wird

ticker-russland

Nach Absturz der Antonov An-24: Behörde empfiehlt zusätzliche Schulung zu Höhenmessern

Video

airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies