Maschine von Royal Brunei: Die Flotte soll rundum erneuert werden.

Dreamliner-Premiere für Dubai

Bald soll das neue Prestigemodell von Boeing auch regelmäßig am Golf zu sehen sein. Möglich macht das eine kleine Airline.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Gleich fünf Dreamliner hat Royal Brunei Airlines bei Boeing bestellt. Das macht die Hälfte der ganzen heutigen Flotte aus. Geschafft hat die Fluggesellschaft das über die Leasingfirma LCAL, die ausschließlich auf Dreamliner ausgerichtet ist und ihren Sitz in Dubai hat. Wann genau die B78 an Royal Brunei geliefert werden, steht noch nicht fest. Irgendwann im nächsten Frühling soll es soweit sein. Eines steht aber schon fest: Man hat im asiatischen Sultanat Großes mit den neuen Fliegern vor. «Wir wollen die erste Airline sein, die von Dubai aus mit dem Dreamliner fliegt», so Unternehmenschef Dermot Mannion gegenüber der Zeitung Gulf News.

Von dort aus bedient die Fluggesellschaft bisher ihre einzige europäische Destination London mit einer Boeing B777. Die tägliche Verbindung sei für Passagiere der attraktivste so Mannion, der früher die irische Aer Lingus leitete. Der Flug verlässt Dubai jeden Morgen um drei Uhr und landet um 6:40 Uhr in der britischen Hauptstadt. So könne man in aller Ruhe seine Termine in der Metropole wahrnehmen und abends um 21 Uhr dann wieder zurück an den Golf fliegen, so Mannion. Neben den vorteilhaften Flugzeiten sei man außerdem «wahrscheinlich die preiswerteste Airline auf der Strecke».

International zurückhaltend

London ist das einzige europäische Ziel, das die Airline noch anfliegt - eben mit dem Zwischenstopp in Dubai. Die hohen Steuern würden andere Destinationen nicht lohnenswert machen, heißt bei Royal Brunei Airlines. Und auch sonst ist die Fluggesellschaft nicht unbedingt auf einen schnellen internationalen Ausbau aus - im Gegenteil. Eigentlich hatte man mit dem Abbau internationaler Destinationen wie Auckland, Brisbane, Perth und Ho Chi Minh Stadt begonnen. Inzwischen aber ist man wieder davon abgekommen. Der Grund: der Betrieb lohne sich weder für die Airline selbst noch für die Volkswirtschaft des asiatischen Sultanats. Eigene Berechnungen hätten das ergeben. Nur neun Prozent des Passagieraufkommens auf den internationalen Routen würde demnach in Brunei starten oder enden. Auf diesen Strecken fungiere das Land auf der Insel Borneo lediglich als Transitdestination in andere Staaten. Für die bruneiische Wirtschaft sei das wenig befruchtend. In der Branche geht man nun daher davon aus, dass die sechs B777, die die Airline momentan von Singapore Airlines least, durch die B787 überflüssig werden und der Vertrag nicht verlängert wird.

Mehr zum Thema

Boeing 787-8 im Flug: Der Dreamliner könnte bald zu Frachtflugzeugen umgerüstet werden.

Fliegen bald Boeing 787 als Frachter durch die Welt?

lufthansa boeing 787 9 allegris d abpf frankfurt am main

D-ABPF: Lufthansa holt ersten Dreamliner mit Allegris-Kabine bei Boeing ab

Die neue Lackierung auf einer Boeing 787 von Alaska Airlines: Expansionsdrang.

Alaska Airlines gibt in Seattle noch mehr Gas - und verpasst dafür ihren Boeing 787 eine neue Lackierung

Dreamliner mit der Kennung D-ABPF bei Boeing in South Carolina: Für Lufthansa.

Lufthansa schickt Allegris-Dreamliner mit geblockten Sitzen zuerst nach Montreal

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies