Boeing B767 von Royal Air Maroc: Neue Kabine.

Royal Air Maroc testet Embraer

Die marokkanische Fluglinie testet die Embraer E190 - etwa auf der neuen Strecke nach München. Gefällt der Jet, will die Airline bis zu 15 Stück kaufen.

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Der Arabische Frühling war dann endgültig zu viel. Der massive Einbruch der Passagierzahlen trieb die wirtschaftlich immer schon wenig erfolgreiche Royal Air Maroc an den Rand des Ruins. Nur eine Finanzspritze des Staates verhinderte im September 2011 den Untergang. Danach aber handelte das Management. Es setzte drastische Sparmaßnahmen durch. Mehr als jede Dritte Stelle ging seither verloren, Strecken wurden gestrichen, Flieger verkauft. Nun schaut die marokkanische Nationalairline erstmals wieder nach vorne. Sie lancierte kürzlich einen Umbau der Kabinen ihrer Flieger. 25 Boeing B737, drei B767 und eine B747 bekamen in den letzten Wochen neue Sitze mit einem 15-Zoll-Touchscreen. Damit will die Fluggesellschaft den Komfort und das Unterhaltungsangebot verbessern.

Doch das ist noch nicht alles. Royal Air Maroc least neu zwei Embraer E190 von der niederländischen Denim Air für rund acht bis zehn Monate, um neue Routen anbieten zu können. Die Maschinen werden unter anderem auf der Strecke von Casablanca nach München eingesetzt, welche im Dezember wieder drei Mal wöchentlich in den Flugplan aufgenommen wird. Die Fluglinie erachtet das als Test. Wenn man zufrieden mit dem Flugzeug sei, kaufe man rund 12 bis 15 Stück davon.

Versagt Embraer, profitieren andere

Überzeugt Embraer nicht, legt Royal Air Maroc die Hände nicht einfach in den Schoß. Sie will dann eine internationale Ausschreibung für die Beschaffung neuer 100-Sitzer machen. In Frage kommen dabei vor allem Bombardier mit seiner C-Series und Sukhoi mit seinem Superjet.

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