Kurz außer Betrieb
Dennoch gibt es noch immer die erleuchteten Rauchverbots-Zeichen, die im Flugzeug neben den Anschnallzeichen zu sehen sind. Ausgeschaltet werden sie nie. Genau das hat nun bei United Airlines für Probleme gesorgt.
Die amerikanische Airline musste für kurze Zeit alle fünf Airbus A321 Neo am Boden lassen. Der Grund: Es ist nicht möglich, die Zeichen vom Cockpit aus auszuschalten, weil sie automatisch erleuchtet sind. Das geht aus einem Antrag aus, den sie am Montag (12. Februar) bei der Luftfahrtbehörde der USA eingereicht hat, wie zuerst das Portal Paxex bemerkte.
Andere Flugzeuge musste einspringen
«Wir nehmen unsere fünf Airbus Neo außer Dienst, während wir die Genehmigung der Federal Aviation Administration FAA dafür einholen, dass das Rauchverbots-Schild weiterhin automatisch beleuchtet wird und nicht vom Cockpit aus bedient werden muss», heißt es in einer Stellungnahme von United Airlines gegenüber Paxex. Die mit den Kurz- und Mittelstreckenjets geplanten Flüge wurden mit anderen Flugzeugmodellen durchgeführt. Es kam zu keinen Ausfällen, allerdings zu ein paar Verspätungen.
Solche Ausnahmen bestehen bereits für andere Modelle der Fluggesellschaft, also unter anderem Boeing 737, 767 und 777. Das deutet darauf hin, dass man im Fall der Airbus A321 Neo schlicht vergaß, die Ausnahmegenehmigung rechtzeitig einzuholen. Entsprechend schnell erteilte die FAA United denn auch wieder die Erlaubnis, mit den Airbus A321 Neo zu fliegen.
Keine Beeinträchtigung der Flugsicherheit
Noch am selben Tag teilte die Airline mit: «Die FAA hat uns die Erlaubnis erteilt, unsere A321-Neo-Flugzeuge weiter zu betreiben, während unser Ausnahmeantrag geprüft wird. Wie die Behörde festhielt, handelt es sich hierbei nicht um ein Problem der Flugsicherheit.»