Diese Lackierung trägt etwa die Dassault Falcon 7X der Regierung.
Frankreich vs. Senegal

Präsidentenjet kollidiert mit Präsidentenjet

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron besuchte am Wochenende sein senegalesisches Pendant. Dabei kam es am Flughafen zu einem aviatischen Malheur.

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Wären die Beziehungen zwischen den beiden Ländern angespannt, würden wohl viele jetzt eine Absicht vermuten. Doch das sind sie nicht. Und das, was vergangenen Samstag (3. Februar) am Aéroport de Saint-Louis in Senegal passierte, ist alleine dem Zufall geschuldet. Eine Dassault Falcon 7X kollidierte am Boden mit einem Airbus A319, wie lokale Medien berichten.

Es waren nicht einfach eine Falcon 7X und einfach ein Airbus A319. Der Businessjet gehört der Republik Frankreich und war mit Präsident Emmanuel Macron unterwegs. Die große Maschine gehört der Republik Senegal und war mit Präsident Macky Sall unterwegs. Die beiden Staatsoberhäupter haben in der Küstenstadt eine internationale Konferenz zur Bildung besucht.

Mit dem Senegal-Jet zurück nach Paris

Am Flughafen von Saint-Louis fuhr die Falcon 7X mit dem Höhenruder in die rechte Flügelspitze des senegalesischen Präsidentenjets. Dabei wurde die französische Regierungsmaschine beschädigt. Sie konnte daher nicht mehr weiterfliegen. Sie musste zuerst repariert werden.

Macron musste deshalb mit dem A319 senegalesischen Pendants Sall zuerst nach Dakar fliegen. Von dort aus durfte er die Maschine brauchen, um zurück nach Paris zu kommen. Der Rest der französischen Delegation flog später mit einem Linienflug zurück nach Frankreich.

Wer ist schuld?

Wie der Chef der senegalesischen Flughäfen erklärte, sei der Unfall keine Folge von Fehlern der Lotsen. Vielmehr habe sich der Kopilot des französischen Präsidentenjets nicht an die Anweisungen gehalten.

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