Vorstellung des ersten Prototypes der C-Series: Neu Kunden für das neue Flugzeug.

Vorstellung des ersten Prototypes der C-Series: Neu Kunden für das neue Flugzeug.

Bombardier

C-Series: Großerfolg für Bombardier

Die kanadische Regionalfluggesellschaft Porter Airlines ordert bis zu 30 Stück des neuen Flugzeugs von Bombardier. Sie expandiert damit kräftig.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Mann kennt sich bereits bestens. Porter Airlines stammt nicht nur aus derselben Region in Kanada wie der Flugzeugbauer. Die Regionalfluglinie mit Basis am Billy Bishop Toronto City Airport setzt auch seit jeher auf die Produkte von Bombardier. 26 Dash 8-400 befinden sich inzwischen in ihrer Flotte. Damit fliegt Porter 19 Ziele in Kanada und den Vereinigten Staaten an. Und das äußerst erfolgreich. Letztes Jahr transportierte die nur sechs Jahre alte Fluggesellschaft bereits 2,45 Millionen Passagiere - 15 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Regelmässig wird sie für ihren guten Service von Skytrax mit vier Sternen ausgezeichnet. Die Passagiere geben Porter 7,8 von 10 maximal Punkten.

Nun setzt Porter Airlines zu einem weiteren Wachstumssprung an. Die Fluglinie bestellt bis zu dreißig neue Jets der C-Series von Bombardier. In der vergangenen Nacht habe man den Vertrag unterzeichnet, gaben die beiden Unternehmen am Mittwoch bekannt. Damit outet sich Porter als der anonyme Erstkunde, der im vergangenen Dezember von Bombardier genannt wurde und über dessen Identität man in der Branche seither spekulierte. Zusätzlich sicherte sich Porter Kaufrechte für sechs weitere Q400. Die Bestellung ist 2,3 Milliarden Dollar wert.

Die Flügel ausbreiten

Für Porter ist es ein Meilenstein. «Es ist Zeit, dass Porter die Flügel ausbreitet», kommentiert Geschäftsführer Robert Deluce. Die Q400 habe bisher optimal für die Ziele von Porter Airlines genügt. «Sie ist leise und effizient», so Deluce, «Und damit optimal geeignet. Doch nun sei es Zeit, das Streckennetz auf neue Ziele auszuweiten.

Die Bestellung ermöglicht es Porter Airlines, eine ganze Reihe neuer Destinationen anzufliegen. Die bisherigen Flieger haben eine Reichweite von etwa 2500 Kilometern. Damit kann Porter Ziele im Osten Kanadas und einige in den USA anfliegen. Für eine Durchquerung des Landes reicht es allerdings nicht. Mit der C-Series wäre das möglich, sie hat eine Reichweite von 5400 Kilometern. «Wir wollen nach Calgary und Vancouver, nach Miami, Los Angeles oder Orlando fliegen», erklärte Deluce bei einer Pressekonferenz.

Mehr Komfort

Für die Passagiere wolle man ein ganz neues Niveau an Komfort bieten. Um das zu veranschaulichen, fertigte Porter Airlines bereits eine Demonstrationskabine an, die nun präsentiert wurde. Auch für die Basis am Toronto City Airport sei die C-Series optimal geeignet. «Sie ist viermal leiser als vergleichbare Flieger», so der Airlinechef.

Für den Flughafen und die Stadt Toronto biete die Flottenergänzung große wirtschaftliche Verbesserungen. Der leise Betrieb ist wichtig, weil Porter Airlines sich in der Verantwortung gegenüber den Bürgern sieht, die Lärmbelastung am Stadtflughafen so gering wie möglich zu halten. Die C-Series soll im Juni zum ersten Mal fliegen. 2016 tritt sie für Porter als Erstkunden in den Dienst.

Flughafen muss umgemodelt werden

Die Bestellung muss allerdings noch von anderen Vertragspartnern abgesegnet werden. Das sieht eine Abmachung der Airline mit Flughafenbetreibern und Regierung von Toronto so vor. Und Porter Airlines braucht die Unterstützung dringend. Für die C-Series sind nämlich die Pisten am Stadtflughafen zu kurz. Eine «gemäßigte Verlängerung» von 168 Metern an beiden Seiten der Piste und die Erlaubnis für Starts und Landungen von Jets verlange man daher. Doch daran, dass das klappt, hat Deluce keine Zweifel. «Bald wird unser goldener Plan Wirklichkeit.»

Mehr zum Thema

Anflug: Heute landen wir auf einem Inselflughafen.

Wie gut kennen Sie sich mit Inselflughäfen aus?

Flughafen México City: er soll streichen.

Mexikos Regierung zwingt größten Flughafen, weniger Flüge anzunehmen

Chicago O'Hare, USA: Einer von zwei Flughäfen der Vereinigten Staaten, die alle bewohnten Kontinente bedienen.

Ab diesen sechs Flughäfen kommt man auf jeden bewohnten Kontinent

«Unter dem Rundbau entfaltet sich rund um das weitläufige Central Green ein lebendiges neues Viertel. Mit Pflanzen, Bäumen und bequemen Straßenmöbeln ist dies ein flexibler. Das Grün zieht sich durch die drei Zweige des Terminals und umrahmt Boulevards mit Restaurants, Geschäften und Einzelhandelsgeschäften, die zusammen an eine lebendige Straße in einem Chicagoer Viertel erinnern», so das Archtiekturbüro Studio Gang.

Chicago bekommt spektakuläres neues Terminal

Video

Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Sturzflug der Boeing 737 von China Eastern: Wohl absichtlich herbeigeführt.
Im Jahr 2022 stürzte eine Boeing 737 auf einem Inlandsflug auf mysteriöse Weise ab. Bis heute gibt es keinen Abschlussbericht zum Unglück von China Eastern. Und die chinesische Luftfahrtbehörde wird diesen auch nicht veröffentlichen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin