Dreamliner in den Farben von Alitalia (Computerskizze): Auf der Langstrecke setzt die italienische Fluglinie künftig auf die Boeing 787.
Vereinfachte Flotte

Neue Alitalia soll mit Airbus A320 und Boeing 787 fliegen

Die Führung der neuen italienischen Nationalairline hat sich offenbar bei der Flotte festgelegt. Airbus A320 und Boeing 787 bilden die Flotte. Später kommt ein weiteres Modell ins Spiel.

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Noch nennt man sie schlicht und einfach Newco. Mit diesem Kofferwort (ein Zusammenzug aus new und company) umschreiben Manager oftmals Firmen, die sich erst im Aufbau befinden. Diese Newco soll allerdings schon bald offiziell gegründet und die neue italienische Nationalairline werden. Die Regierung in Rom wird sie zum Start mit drei Milliarden Euro ausstatten.

Die neue Führungsmannschaft unter Vorstandsvorsitzendem Fabio Maria Lazzerini (bisher Kommerzchef) und Präsident Francesco Caio (ein bekannter Unternehmer) plant eine deutlich verschlankte Fluggesellschaft. Alitalia Trasporto Aereo Italiano soll statt rund 11.500 nur rund 6500 Angestellte beschäftigen. Und die Flotte soll nur noch rund 70 Flugzeuge zählen. Zuerst waren rund 90 Flugzeuge geplant, Doch dieser Plan stieß in Brüssel auf Widerstand.

Wechsel auf die Boeing 737 wäre teuer

Auch die Zusammensetzung der Flotte steht jetzt offenbar fest, wie die Zeitung Corriere della Sera mit Bezug auf mehrere interne Quellen schreibt. Dabei will sich die Fluggesellschaft auf zwei Modelle konzentrieren, um Schulungs- und Wartungskosten tief zu halten. Für Europaflüge setzt die neue Alitalia demnach weiterhin auf Airbus A320. Dies ganz einfach aus dem Grund, dass ein Wechsel auf die Boeing 737 teuer wäre.

Für die Langstrecke sind Boeing 787 vorgesehen. Sie passten ideal zum Streckennetz von Alitalia, heißt es. Zudem werden Teile des Dreamliners in Italien gefertigt. Leonardo-Tochter Alenia Aermacchi stellt in Apulien Rumpfsektionen und Höhenleitwerke her. Das spreche ebenfalls für den Boeing-Flieger.

Cityliner mit Airbus A220

Die neuen Flugzeuge will die Führung kaufen. Aktuell sind viele von Alitalias Fliegern geleast. Das Management hofft, dabei dank der aktuellen Krise hohe Rabatte zu erhalten. Das hilft gleich doppelt: Die neuen Flugzeuge sind billiger und sie verbrauchen weniger Treibstoff als die alten.

Die Regionaltochter Alitalia Cityliner, die unter einem eigenen Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: Air Operator Certificate oder AOC) fliegt, soll sich mittelfristig ebenfalls von ihren Embraer E170 und E190 trennen. Für sie sind dann Airbus A220 vorgesehen.

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