X-57 Maxwell: Die Nasa will den vollelektrischen Versuchsflieger noch dieses Jahr abheben lassen.
Nasa X-57

Sehen Propellerflieger in Zukunft so aus?

Die Nasa will noch dieses Jahr ihren ersten bemannten Elektroflieger in die Luft schicken. Vom Grundentwurf unterscheidet sich die abgewandelte X-57 deutlich.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Die sogenannten X-Flugzeuge der Nasa sind legendär: Die Bell X-1 durchbrach 1947 als erstes Flugzeug die Schallmauer. Mit der North American X-15 flogen Piloten der Luft- und Raumfahrtagentur Geschwindigkeiten sieben Mal schneller als der Schall; mit einer Flughöhe von über 107 Kilometern wurde einer der Testpiloten nach internationaler Definition sogar zum Astronauten. Andere Versuchsflugzeuge der X-Reihe erforschten Senkrechtstarter, Auftriebskonzepte ohne Flügel, Tarnkappeneigenschaften oder Landeanflüge mit extrem steilem Anströmungswinkel.

X-Luftfahrzeuge betreibt die Nasa immer noch. Doch seit mehr als zwei Jahrzehnten flogen die Testflieger stets unbemannt und ohne Piloten. Dies wird sich bald ändern: Mit der X-57 Maxwell will die Agentur noch in diesem Jahr erstmals wieder ein bemanntes Flugzeug in die Luft bringen. Dabei handelt es sich nicht um ein Raketen- oder Kampfflugzeug, sondern um ein vollelektrisches Propellerflugzeug.

Vierzehn statt zwei Propeller

Der Versuchsträger basiert auf der viersitzigen Tecnam P2006T, die mit zwei Kolbentriebwerken daherkommt und vier Passagieren Platz bringt. Bei der X-57 werden die zwei Propeller für den Vortrieb an die äußeren Flügelspitzen verlegt. Dort sollen sie die Energie typischer Luftverwirbelungen ausnutzen, die Flugzeuge eigentlich ausbremsen. Zusätzlich verteilen sich zwölf deutlich kleinere Propeller entlang der gesamten Tragfläche.

Diese verbessern den Auftrieb der Flügel, die dadurch auch schmaler als beim Basismuster ausfallen. Erreicht die X-57 Reisefluggeschwindigkeit, kann die Tragfläche allein genug Auftrieb erzeugen. Die kleinen Auftriebspropeller klappen sich dann ein, um weniger Luftwiderstand zu erzeugen. Erstmals veröffentlicht die Nasa Computergrafiken, die Details des Versuchsflugzeuges zeigen.

Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie die Computerskizzen der X-58 Maxwell der Nasa.

Mehr zum Thema

Konzeptstudie eines 19-sitzigen Elektrofliegers: «Sinnvoll CO2-sparend».

Deutsche Forscher halten Elektro-Kurzstrecken für machbar

Betankung eines Fliegers: Soll künftig durch Aufladung ergänzt werden.

Flughäfen machen sich bereit für Elektroflieger

Konzeptgrafik eines Elektrohybridantriebs: Radikale Änderung des Flugzeuges.

Europäische Forscher suchen Durchbruch bei Elektroantrieb

Lego Boeing 747 Review-23

Das kann die Lego-Boeing-747 mit Space Shuttle Enterprise

Video

Passagiere auf der rechten Tragfläche: Sprangen aufs Vorfeld.
Kurz vor dem Abflug nach Manchester kam es an Bord einer Boeing 737 in Palma de Mallorca zu einer Brandwarnung. Die Crew löste eine Evakuierung aus – mit teils chaotischen Szenen. Mehrere Passagiere wurden verletzt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrolle über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack