Heckflosse eines Superjet von Aeroflot: Turbine versagte.

Neue Panne mit dem Superjet

Ein Sukhoi Superjet von Aeroflot musste in Moskau den Start abbrechen, weil ein Triebwerk versagte. Das wirft weitere Schatten auf das Projekt.

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Die Maschine stand im Dunkel auf der Startbahn des Moskauer Flughafens Scheremetjewo. Flug SU1810 sollte die Reisenden am späten Sonntagabend (24. Februar) in die ukrainische Stadt Charkiw bringen. Der Pilot erhielt die Starterlaubnis und beschleunigte. Doch der Sukhoi Superjet 100 von Aeroflot kam nicht auf Touren. Wie eine Quelle aus dem Kontrollturm des Flughafens der russischen Nachrichtenagentur Interfax mitteilte, hätten die Kontrollsysteme des Triebwerks Nummer eins versagt. Den Start brachen die die Piloten daraufhin ab.

Warum das Triebwerk versagte, ist noch nicht klar. Ebensowenig weiß man, wie viele Passagiere sich an Bord der Maschine befanden. Eine Quelle aus Kreisen von Sukhoi bestätigte den Zwischenfall. Beim russichen Flugzeugbauer schiebt man die Schuld für den missglückten Start auf Russlands Nationalairline. Mangelnde oder nicht korrekte Wartung hätten den Startabbruch möglich gemacht.

Weiterer Rückschlag

Der Zwischenfall ist nur der letzte in einer Reihe unglücklicher Nachrichten für den Superjet. Zuletzt groundete die Luftfahrtbehörde Rosawiatsia vier Superjets von Aerfolt wegen technischer Probleme. Zuvor hatte die Nationalairline sich über die Unzuverlässigkeit des Jets beschwert. Auch die armenische Armavia, Erstkunde des Fliegers, legte Bestellungen auf Eis, weil Wartung und Reparaturen laut Angaben der Airline übermäßig hohe Kosten verursachen.

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