Crew von Ethiopian: Die Airline will den Lead bei der neuen Airline übernehmen.
Pläne von Ethiopian

Mit panafrikanischer Fluglinie gegen Golfairlines

Golfairlines setzen afrikanische Anbieter unter Druck. Der Chef von Ethiopian hat einen Plan, wie man dem entgegenwirken kann.

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Die afrikanische Luftfahrt könnte boomen – tut sie aber nicht. Immer wieder gehen Airlines pleite. Und um die Sicherheit steht es in vielen Ländern alles andere als gut. Umso mehr machen den Fluggesellschaften des Kontinents die Konkurrenten aus der Golfregion zu schaffen. Ethiopian-Airlines-Chef Tewolde Gebremariam schlägt deshalb Alarm.

Die Golf-Riesen Emirates, Etihad und Qatar hätten Afrika ins Zentrum ihrer Wachstumsstrategien gestellt. Mit entsprechenden Folgen für die heimischen Anbieter. «Afrikanische Airlines werden vom Markt verdrängt», so der Manager laut dem Online-Portal AIN. «Wenn wir nicht aufwachen und etwas tun,  droht bald das Ende der afrikanischen Luftfahrt.»

Zusammenarbeit in Ost- Zentral- und Südafrika

Darüber, was genau man tun kann, um das Ende abzuwenden, hat Gebremariam schon nachgedacht. Man müsse sich von der Idee verabschieden, dass jedes Land eine eigene Nationalairline haben muss. «Die Flotten müssen groß genug sein, um Skaleneffekte zu erwirtschaften», so Gebremariam weiter. Dafür sei es nötig, dass Länder zusammenarbeiten. Eine multinationale Airline in Ost- Zentral- und Westafrika habe Potenzial.

Man habe die Regierungen von Sambia, Zimbabwe, Uganda, Ruanda, Namibia, Kongo und Botswana deswegen kontaktiert. Mit einer großen, panafrikanischen Fluggesellschaft sei es möglich, der übermächtigen Konkurrenz die Stirn zu bieten. Ethiopian als größte und profitabelste Fluglinie des Kontinents werde gerne dabei helfen und auch die Führung übernehmen. «Wir haben den Know How dafür.»

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