Lufthansas A340-300: Früher trug auch die D-AIFF eine Star-Alliance-Lackierung.

A340-300 von LufthansaWarum bekommt ein A340 in der Krise eine neue Lackierung?

Obwohl die Fluggesellschaft wegen der Corona-Krise ihre Flotte verkleinert und Vierstrahler als ineffizient gelten, bekam ein Airbus A340 von Lufthansa eine neue Lackierung. Die Gründe.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Vierstrahler sind aus der Mode gekommen. Denn Flugzeuge mit vier Triebwerken gelten heute als ineffizient. Dies nicht nur, weil sie wegen des höheren Gewichts der Motoren mitunter mehr Treibstoff verbrauchen. Zusätzlich ist auch der  Wartungsaufwand oft höher.

Dennoch ließ Lufthansa jetzt einem solchen Vierstrahler das neue Farbkleid verpassen. Der Airbus A340-300 mit dem Kennzeichen D-AIFF wurde dieser Tage in Dublin neu lackiert. Das Flugzeug ist immerhin der jüngste seiner Art in der Flotte.  Er wurde Ende 2001 in Dienst gestellt und war der letzte A340-300, den Lufthansa übernommen hatte.

Ausflottung bis Mitte des Jahrzehnts

Seit 28 Jahren ist die mittelgroße Version des A340 schon ein Teil der Flotte der deutschen Fluggesellschaft. Doch ein Ende ist in Sicht. Schon vor der Pandemie gab es fixe Pläne, den A340-300 auszuflotten. Bis Mitte des Jahrzehnts wolle man die Langstreckenflotte auf acht Modelle reduzieren, teilte die Lufthansa-Gruppe im Herbst 2019 mit und senkte den Daumen auch über allen A340.

Durch die Corona-Krise wurden die Pläne zur Stilllegung mitunter beschleunigt. So werden die etwas jüngeren Airbus A340-600 beispielsweise definitiv nie mehr fliegen. Die A340-300 wurden jedoch vorerst verschont.

Frischer Look vor dem Ende

Aber lohnt es sich angesichts der größten Branchenkrise seit dem Zweiten Weltkrieg und der absehbaren Pensionierung einen fast 20-jährigen Airbus A340-300 noch mal neu zu lackieren? Immerhin verursacht das Kosten von mehreren Zehntausend Euro.

Ein Sprecher von Lufthansa erklärt, dass es sich «um eine technisch notwendige Lackierung handelt». Flugzeuge bräuchten regelmäßig einen neuen Anstrich. Die letzte Lackierung der D-AIFF liege acht Jahre zurück.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen des Airbus A340 mit der Kennung D-AIFF vorher und nachher.

Mehr zum Thema

Lufthansas erster Airbus A350-900 D-AIXA bei der ursprünglichen Bemalung im November 2016: Kommt nun schon wieder in den Lackierhangar.

Airbus lackiert kostenlos drei A350 von Lufthansa

Lufthansa setzt die Flugnummer eins auf der Inlandsstrecke von Hamburg nach Frankfurt ein. Zuletzt laut Flightaware am 2. Oktober.

Lufthansas A320 Neo tragen jetzt Zorromaske

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Video

ilyushin il 96 ra 96024 alaska 01
Für das Präsidenten-Treffen zwischen Donald Trump und Vladimir Putin flogen mindestens sechs Flugzeuge der russischen Staatsflotte nach Anchorage in Alaska. Ein Überblick.
Timo Nowack
Timo Nowack
Löschflugzeug auf dem Douro: Etwas ging schief.
Portugal steht vor einem gefährlichen Sommer: Alle Canadair-Wasserbomber sind defekt – während das Land unter Hitze, extremer Trockenheit und steigender Waldbrandgefahr leidet.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
super star lufthansa frankfurt 19
Dank Millimeterarbeit und Muskelkraft schaffen es der Rumpf und das Leitwerk einer Lockheed Super Star von Lufthansa in das neue Frankfurter Zuhause des historischen Flugzeugs. Aber nicht ohne Wanken und Anspannung.
Laura Frommberg
Laura Frommberg