Airbus A350 mit dem Kennzeichen D-AIXK: Hatte am Mittwoch Pech.
Lufthansa-Flug LH434

In sieben Stunden von München nach Frankfurt

Lufthansa-Flug LH434 sollte eigentlich nach Chicago führen. Doch wegen einer Panne drehte der Airbus A350 um. Die Reisenden waren dennoch sieben Stunden unterwegs.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Die D-AIXK pendelte in den vergangenen Wochen fleißig zwischen München und den USA. Am Mittwoch (15. September) war sie als Flug LH434 wieder unterwegs auf einer Route über den Nordatlantik. Das Ziel hieß dieses Mal Chicago. Um 16 Uhr hob der Airbus A350-900 von Lufthansa am Flughafen München pünktlich ab.

Die Reisenden mit Fensterplatz sahen Deutschland, die Niederlande, die Nordsee, England und Schottland unter sich vorbeiziehen. Doch als sie gerade die schottischen Highlands überflogen, drehte der A350 plötzlich ab. Wie das auf Zwischenfälle spezialisierte Portal Aviation Herald schreibt, war offenbar beim Start ein Reifen geplatzt. Deshalb entschied sich die Cockpitcrew, umzudrehen.

Über Süddeutschland Treibstoff verbrannt

Zuerst steuerten die Piloten den Airbus A350 nach Köln, wo sie einen tiefen Überflug mit ausgefahrenem Fahrwerk machen konnten. Dabei wird vom Boden aus geprüft, ob es wirklich ein Problem gibt. Danach kreiste die Maschine von Lufthansa lange Zeit über Süddeutschland, um Treibstoff zu verbrennen. Sie landete schließlich um kurz vor 22:20 Uhr in Frankfurt.

Die Passagierinnen und Passagiere haben rund sieben Stunden im Flugzeug gesessen. Und sie kamen dabei nur von München nach Frankfurt. Der Flug nach Chicago hätte neuneinhalb Stunden gedauert.

Zuerst München angepeilt

Kurz nach 16 Uhr seien Reifenteile auf der Startbahn in München entdeckt worden, erklärt ein Sprecher von Lufthansa die Vorgänge. «Die Teile konnten nach eingehender Analyse LH 434 zugordnet werden. Der Flug war mittlerweile über Schottland und kehrte umgehend zurück nach Deutschland», erklärt er weiter. Eigentlich habe die Crew zunächst nach München zurück fliegen wollen. Doch nach weiterer Abwägung der Wetter- und Faktenlage habe man sich letztlich für Frankfurt entscheiden.

Mehr zum Thema

Flug nach sieben Stunden wieder am Start

Flug nach sieben Stunden wieder am Start

Abfertigung einer Boeing 737 von Tuifly: Die Maschine kam nicht auf die Kapverden.

Fast sieben Stunden von Düsseldorf nach Hannover

Flug LX66 von Swiss: Mit 9,5 Stunden Verspätung am Ziel.

Nach fünf Stunden wieder am Startort wegen kaputten WCs

Flugzeug von City Airlines: Noch gibt es keine Tarifverträge.

Chefs von Lufthansa City Airlines wehren sich gegen Lohndumping-Vorwürfe - und arbeiten an Rentabilität

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg