Airbus A380 von Lufthansa: Bald seltener in Frankfurt zu sehen.
Weniger Kapazität

Lufthansa groundet Airbus A380 mindestens bis Mai

Jetzt ist es definitiv: Lufthansa nutzt ihre Superjumbos für eine Weile nicht mehr. Mindestens zwei Monate bleiben die Airbus A380 am Boden.

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14 Airbus A380 fliegen für Lufthansa durch die Welt. Nicht mehr lange. Nachdem es am Freitag noch hieß, man prüfe, die gesamte Flotte an Superjumbos temporär außer Dienst zu stellen, ist das inzwischen offenbar beschlossene Sache. Wie das Portal Aero unter Berufung auf ein internes Dokument berichtet, groundet Lufthansa die Airbus A380 bis mindestens Mai.

Vielleicht, so heißt es weiter, würde es aber auch Juni werden, ehe die Doppeldecker wieder abheben. Aktuell sind die Airbus A380 laut dem Schreiben nur mit 35 Prozent ausgelastet. Das ist nicht genug, um profitabel unterwegs zu sein. Mit den Mitarbeitern werde man in den kommenden Tagen Regelungen bezüglich Urlaub und Teilzeitarbeit vereinbaren, so Lufthansa. Geparkt werden die Flieger an ihren Basen, Frankfurt und München.

Auch beim Personal muss gespart werden

Lufthansa hat heftiger als die meisten anderen Airlines auf den Nachfragerückgang wegen des Coronavirus reagiert. Die Kapazität wird vorübergehend bis zu 50 Prozent reduziert. Sparmaßnahmen gibt es aber auch beim Personal. «Neben einem sofortigen Einstellungsstopp hat die Lufthansa Group ihren Mitarbeitern bereits in den letzten Wochen die Nutzung von freiwilligen individuellen Personalmaßnahmen angeboten», teilte die Gruppe mit. Dazu zählten unbezahlter Urlaub und das Vorziehen von Jahresurlaub. Bereits zuvor hatte es geheißen, dass Ausgaben für Projekte und Sachkosten auf das unbedingt Notwendige beschränkt werden müssen. Auch Kurzarbeit ist ein Thema.

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