Lufthansa: Auch die deutsche Airline wird gemäß Aussagen von Carsten Spohr den Superjumbo kaum mehr zurückbringen.

CoronavirusLufthansa streicht noch mehr Flüge und prüft A380-Grounding

Lufthansa, Swiss, Austrian und Co. reduzieren aufgrund des Coronavirus bis zur Hälfte ihrer Kapazitäten. Zudem könnte der A380 temporär aus dem Dienst genommen werden.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die Lufthansa-Gruppe leidet immer mehr unter der Coronavirus-Epidemie und ergreift immer drastischere Maßnahmen. «Abhängig von der weiteren Entwicklung der Nachfrage werden die Kapazitäten in den nächsten Wochen um bis zu 50 Prozent reduziert», teilt der Konzern am Freitagnachmittag (6. März) mit. Er begründet dies mit «drastischen Buchungsrückgängen» sowie zahlreichen Flugstornierungen.

Die Kapazitätsanpassungen beziehen sich auf alle Passagierfluggesellschaften der Lufthansa-Gruppe und sollen helfen, die finanziellen Folgen des Nachfrageeinbruchs zu verringern. Doch damit nicht genug. Weiterhin werde geprüft, «inwieweit die gesamte Airbus-A380-Flotte (14 Flugzeuge) in Frankfurt und München temporär außer Dienst gestellt werden kann», erklärt Lufthansa weiter.

Probezeit-Kündigungen sollen vermieden werden

Sparmaßnahmen gebe es unter anderem im Personalbereich, so Lufthansa. «Neben einem sofortigen Einstellungsstopp hat die Lufthansa Group ihren Mitarbeitern bereits in den letzten Wochen die Nutzung von freiwilligen individuellen Personalmaßnahmen angeboten.» Dazu zählten unbezahlter Urlaub und das Vorziehen von Jahresurlaub.

«Das Unternehmen ist in Gesprächen mit den Betriebspartnern und Gewerkschaften, um - unter anderem durch Kurzarbeit und Teilzeitmodelle – Probezeit-Kündigungen vermeiden zu können», schreibt Lufthansa weiter. Die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss erklärt in einer separaten Mitteilung: «Swiss prüft nun verschiedene Maßnahmen zur Kostenreduktion.» Die Einführung von Kurzarbeit sei momentan aber nicht vorgesehen.

Zweite Reduzierung innerhalb weniger Tage

Die Absenkung der Kapazitäten ist schon die zweite innerhalb weniger Tage. Erst am Mittwoch hatte der Lufthansa-Konzern von einer Reduzierung von 25 Prozent gesprochen und erklärt, bis Ende Märze streiche man rund 7100 Flüge ab Frankfurt und München.

«Die Streckenstreichungen und Frequenzanpassungen entsprechen rechnerisch einer Kapazität von 150 Flugzeugen, davon 125 Kurz- und Mittelstrecken- sowie 25 Langstreckenflugzeuge», erklärte Lufthansa am Mittwoch. Nun werden diese Zahlen noch einmal deutlich steigen. Die Flotte des Konzerns umfasst aktuell rund 770 Flugzeuge, darunter etwa 180 Langstreckenflieger.

Mehr zum Thema

Wordl map: Bookings to Europe have dropped sharply.

So heftig bricht die Nachfrage nach Flügen ein

Flieger von Miami Air.

Das passierte in der Corona-Krise im März

Jets von Lufthansa: Immer mehr bleiben am Boden.

Lufthansa, Austrian, Swiss und Co. haben aktuell 150 Flieger zu viel

ticker-lufthansa

Lufthansa mit moderatem Wachstum im Sommer 2026 - unter anderem öfter nach Kapstadt Rio de Janeiro und St. Louis

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies