Saab 340 von Loganair: Wird aussortiert.
Schottland

Loganair will ATR statt Saab

Die schottische Regionalairline ersetzt ihre Saab 2000 und 340 über die nächsten fünf Jahre mit ATR 42. Zu den Gründen für den Wechsel zählen Kosten, Lärm und Ersatzteile.

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Loganairs Saab-Flieger sind noch in Ordnung, aber in die Jahre gekommen. Heute passen sie nicht mehr so richtig zu der kleinen schottischen Airline, findet das Management. «Sie ist ein Porsche, aber wir brauchen einen Ford Focus», sagte Loganairs Operativchef Maurice Boyle kürzlich laut der Zeitung Shetland News über die Saab 2000 und spielte damit auf die Kosten an. Sowohl der Betrieb als auch die Wartung seien bei den fünf Saab 2000 und den 13 Saab 340 in der Flotte einfach zu teuer. So plant man nun die Anschaffung neuer Flieger.

Innerhalb von vier bis fünf Jahren will Loganair laut Boyle rund 20 ATR 42 einflotten. Diese seien leiser und verfügten über eine größere Kabine mit mehr Komfort, erklärte er. Hinzu kommt, dass die ATR 42 weiterhin produziert werden, während Ersatzteile für die nicht länger hergestellten Saab-Turboprop-Maschinen immer schwieriger zu erhalten sind. Noch offen ist, ob die Regionalairline die Flugzeuge kaufen oder leasen wird.

Abkommen mit großen Airlines

Loganair war 24 Jahre lang im Auftrag anderer Fluglinien abgehoben. Von 1993 bis 2007 deckte sie für British Airways den Norden des Vereinigten Königreichs ab, von 2008 bis zum Sommer 2017 für Flybe. Doch im Herbst 2017 lief die Zusammenarbeit aus und seitdem fliegt Loganair wieder auf eigene Rechnung. Zum Start schloss sie ein Codeshare-Abkommen mit British Airways. Im Oktober 2018 folgten Interline-Vereinbarungen mit Emirates und Qatar Airways.

Zu Loganairs Flotte gehören laut eigenen Angaben neben den Saab-Fliegern auch je eine Embraer 135 und 145, drei Dornier 328, zwei Twin Otter und zwei Britten Norman Islander.

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