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ArbeitskampfLauda muss 20.000 Euro Geldstrafe bezahlen

Der Streit um den Betriebsrat von Lauda ist um ein Kapitel reicher. Ein Gericht verurteilte die Ryanair-Tochter nun wegen eines Verstoßes zu einer Geldstrafe.

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Die unendliche Geschichte zum Lauda-Betriebsrat ist um eine Facette reicher: Nachdem erst vor Kurzem die Legitimität der Arbeitnehmervertretung von einem Gericht bestätigt worden ist, wurde nun eine saftige Geldstrafe über die Ryanair-Tochter verhängt.

Der Grund dafür: Am 11. September 2020 wurde die Vorsitzende des Betriebsrates aus den Büroräumlichkeiten im Concorde Business Park in Schwechat hinauskomplimentiert. Dies obwohl ihr nach einer einstweiligen Verfügung von Januar 2020, die damals ebenfalls aufgrund eines Rausschmisses aus dem Unternehmenssitz ausgesprochen worden war, Zutritt hätte ermöglicht werden müssen.

Betriebsratsvorsitzende nicht in Büro gelassen

Laut dem Beschluss des Bezirksgerichts Schwechat, der aeroTELEGRAPH vorliegt,  wollte sie «auf Ersuchen von zahlreichen gekündigten MitarbeiterInnen, denen seitens der verpflichteten Partei kein Dienstzeugnis ausgestellt wurde, unterstützend einschreiten». Sie wurde allerdings «vom Firmenstandort verwiesen». Lauda hat ihrerseits argumentiert, dass sie der Betriebsratsvorsitzenden den Zutritt gewährt hätte . Allerdings sei sie «Anführerin einer Gruppe von 10 Personen» gewesen, was «nicht von der einstweiligen Verfügung gedeckt» gewesen wäre.

Das Gericht schloss sich dieser Meinung allerdings offensichtlich nicht an und verhängte über Lauda eine Geldstrafe von 20.000 Euro. Dem Unternehmen steht nun allerdings der weitere Rechtsweg offen.

Dieser Artikel erschien zuerst bei unserem Partnerportal Austrian Aviation.

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