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Nach Zwischenfall

Lauda im Visier der Behörden

Die österreichische Luftfahrtbehörde ist nicht zufrieden damit, wie die Ryanair-Tochter einen Zwischenfall handhabte. Lauda droht eine Geldstrafe.

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Zunächst schien es, als handle es sich um einen gewöhnlichen und nicht besonders dramatischen Zwischenfall. Ein Airbus A320 von Lauda musste am 25. November in Dublin bleiben. Wegen technischer Probleme auf dem Flug aus Wien konnte die Maschine mit der Kennung OE-LOX den Rückflug nicht antreten.

Wie sich nun herausstellte, waren die Probleme offenbar größer. Kurz nach dem Start in Wien war der Funk gestört. Am Boden konnte man die Funksprüche der Piloten zwar hören, doch im Cockpit kamen die Antworten nicht an. Irgendwann fanden die Piloten dann laut der Zwischenfall-Datenbank Aviation Herald eine funktionierende Frequenz und setzten den Flug fort.

Eine hohe Geldstrafe droht

Das gefällt der Behörde Austro Control laut dem Portal Austrian Wings nicht. Weil die Crew nicht umkehrte, um das Problem zu beheben, droht Lauda eine hohe Geldstrafe. Zudem steht die österreichische Ryanair-Tochter nun «unter unserer erhöhten Aufsicht», so ein Sprecher von Austro Control zum Portal.

Wegen der schärferen Kontrollen sei auch die Wartung einer Maschine der Mutter Ryanair in Wien unterbrochen worden. Was genau die Probleme dabei waren, erklärte die Behörde nicht. Lauda bestätigte, dass es zu einem Unterbruch gekommen war, der aber nur einen «kurzen Augenblick» gedauert habe. Bis zum Erscheinen dieses Artikels steht eine Stellungnahme von Lauda noch aus.

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