Airbus A320 von Lauda: Die Stimmung ist angespannt.
Keine Ruhe eingekehrt

Betriebsrat von Lauda stellt Forderungen an Führung

Die Führung der österreichischen Ryanair-Tochter konnte die Wogen bisher nicht glätten. Der Betriebsrat von Lauda verlangt nun sechs konkrete Maßnahmen vom Management.

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Am Anfang stand eine Auseinandersetzung um aufgelöste Büros und verschwundene Computer. Der Betriebsrat von Lauda beklagte sich Ende vergangener Woche, dass die Fluggesellschaft ihm weder Räumlichkeiten noch Arbeitsgeräte mehr zur Verfügung stelle. Das Vorgehen «widerspricht ganz klar österreichischem Arbeitsrecht», so der Vorwurf der Arbeitnehmervertreter. Lauda-Chef Andreas Gruber sprach von einem Missverständnis. Das sei alles korrigiert worden.

Doch der Betriebsrat sieht es offensichtlich nicht so. Am Dienstag (9. Juli) unterrichtete er die Angestellten über die Resultate einer außerordentlichen Sitzung. Dabei habe er beschlossen, der Führung einen ausführlichen Forderungskatalog vorzulegen, der sechs Punkte umfasst. So soll Lauda damit aufhören, «Daten sämtlicher Zutrittskontrollsysteme» auszulesen, die «Einschüchterungsversuche gegenüber Mitarbeitern durch das Verschicken von Drohbriefen wegen Krankmeldungen» einstellen oder sämtliche Verwarnungen aus den Personalakten löschen.

Arbeitnehmer drohen weiterhin mit juristischen Schritten

Auch zur Büro- und PC-Situation äußerte sich der Betriebsrat noch einmal. Man habe zusammen mit der Gewerkschaft Vida «der Firma ein Interventionsschreiben übermittelt. Sollte dieses nicht vollinhaltlich innerhalb der festgelegten Frist umgesetzt werden», werde der weitere Rechtsweg beschritten. Lauda-Chef Gruber muss also noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten.

Er hatte beim Ausbruch der Auseinandersetzung erklärt, er sei überrascht. Er habe die Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat stets als gut und konstruktiv erlebt. «Wir bieten hier Arbeitsbedingungen, von denen unsere Wettbewerber meilenweit entfernt sind», fügte Gruber hinzu.

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