Crew von Norwegian: Bald auch häufig in Düsseldorf zu sehen.

USA-Flüge ab DüsseldorfNorwegian setzt Air Berlin unter Druck

Die skandinavische Billigairline greift auch in Deutschland an. Nächstes Jahr startet sie Europaflüge, 2018 dann USA-Verbindungen ab Düsseldorf. Das trifft vor allem Air Berlin.

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Die erste Ankündigung nahmen viele wohl mit einem leisen «Na dann» zur Kenntnis. Norwegian kündigte dieser Tag an, ab kommenden Sommer auch ab Düsseldorf zu fliegen. Die Billigairline steuert dann Alicante, Barcelona, Malaga, Palma de Mallorca und Teneriffa an. Das sind nur 18 wöchentliche Flüge. Doch nun dürfte die Stimmung vielerorts nicht mehr ganz so gelassen sein. Norwegian hat am Flughafen in Nordrhein-Westfalen nämlich noch viel mehr vor.

Wie Vize-Chef Thomas Ramdahl erklärt, wird Norwegian schon im übernächsten Jahr auch Langstreckenverbindungen anbieten. «Wir arbeiten daran, ab 2018 von Düsseldorf aus in die USA zu fliegen. Dafür prüfen wir Routen in bis zu ein Dutzend Städte», so der Norwegian-Manager gegenüber dem Magazin Wirtschaftswoche. Ausdrücklich zählt er New York, Boston und Los Angeles als Ziele auf, es kämen aber alle elf derzeit von Norwegian bedienten Städte in den Vereinigten Staaten in Frage - außer das Ziel Puerto Rico.

Eurowings gemäß Norwegian viel teurer

Angst vor Eurowings im nahen Köln hat Norwegian nicht. «Denn bei allem Respekt für das, was Eurowings da hinbekommen hat mit ihrer recht komplizierten Organisation und den vielen Unterlinien: Lowcost ist das nicht. Laut unseren Berechnungen sind wir fast 40 Prozent billiger als der Lufthansa-Konzern», so Ramdahl in der Wirtschaftswoche. Man könne deshalb Tickets ab knapp 200 Euro pro Strecke anbieten und damit fast ein Drittel billiger als etablierte Fluglinien.

Mit den USA soll es denn auch nicht aufhören. «Mit unseren Flugzeugen können wir aus Düsseldorf bis nach Indonesien oder Chile fliegen. Aber das wird sich noch etwas länger dauern», so Ramdahl. Angst muss das neben Eurowings vor allem Air Berlin machen. Die deutsche Fluggesellschaft stellt sich gerade neu auf und etabliert sich als klassischer Netzwerkanbieter für Langstreckenverbindungen.

Auch Air Berlin setzt auf USA

Düsseldorf ist neben Berlin das wichtigste Drehkreuz von Air Berlin. Und die USA-Strecken sind genau das, worauf auch die Deutschen setzen. Der Preisdruck dürfte deshalb nochmals steigen.

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