Flieger von Niki: Überlebt die Airline?

Österreich vs. DeutschlandKompetenzgerangel um Niki

Aktuell gibt es zwei gerichtlich eingesetzte Insolvenzverwalter für Niki, beide halten sich für zuständig. Dies gefährde die Rettung der Air-Berlin-Tochter, warnt der deutsche Verwalter Lucas Flöther.

Top-Jobs

Skyside logo

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Lucas Flöther ist außer sich. «Die überraschende Entscheidung des Landesgerichts Korneuburg in Österreich hat ohne Not eine verfahrene Situation erzeugt, durch die die Existenz von Niki und die eigentlich schon geretteten Arbeitsplätze in ernste Gefahr geraten sind», so der vorläufige Insolvenzverwalter der Air-Berlin-Tochter. Er reagiert damit auf die Entscheidung der Richter von letztem Freitag, in Österreich ein Insolvenzverfahren für Niki zu eröffnen. Dies hält Flöther für illegal. «Das Landesgericht Korneuburg kann nicht die Entscheidung des Gerichts eines anderen EU-Staates aufheben.»

Übers Wochenende versuchte Flöther deshalb zu retten, was zu retten ist. Er führte Gespräche mit allen Beteiligten und will so den Kaufvertrag mit IAG beziehungsweise deren Tochter Vueling für die Niki-Vermögenswerte durchsetzen. Rund 80 Prozent der Vermögenswerte der Airline befänden sich in Deutschland, so der deutsche Insolvenzverwalter. Es fehlten zudem «Zeit und Geld», um einen neuen Erwerber zu finden.

Doch ein Kompromiss?

Flöther will unbedingt verhindern, dass es einen neuen Verkaufsprozess gibt. «Der vorläufige Gläubigerausschuss im deutschen Verfahren hat die Angebote bereits auf Herz und Nieren geprüft und einstimmig mit IAG demjenigen Bieter den Zuschlag erteilt, der nicht nur finanziell das mit Abstand beste Angebot abgegeben hat, sondern auch die meisten Arbeitsplätze erhalten will – ganz gleich, was einzelne unterlegene Bieter behaupten», argumentiert er. Es sei eine Entscheidung, die auch der Niki-Betriebsrat voll mittrage.

Ein wenig kompromissbereit zeigt sich Flöther aber trotzdem. Wenn sich die österreichische Insolvenzverwalterin «bereit erklärt, den Kaufvertrag mit IAG kurzfristig zum Abschluss zu bringen, werde ich alle erforderlichen Schritte unternehmen, die Übertragung zu vollziehen», sagt er in einer Mitteilung vom Montag (15. Januar).

Mehr zum Thema

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies