Protest am Flughafen Amsterdam: Auch Globe Air war betroffen.
Protest

Klimaaktivisten stürmen Privatjetbereich von Amsterdam Schiphol

Klimaschützer kritisieren Privatjets scharf. In Amsterdam stürmten einige von ihnen jetzt den Privatjetbereich des Flughafens und hielten mehrere Jets vom Abheben ab.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland

Mehrere Stunden lang ging im privaten Flugverkehr in Amsterdam Schiphol nichts. Rund 500 Menschen blockierten den Bereich des Flughafens. Teilweise gekleidet in weißen Anzügen, stürmten die Aktivistinnen und Aktivisten den Businessjet-Bereich des Flughafens im Rahmen einer Protestaktion und hinderten mehrere Flugzeuge am Abheben. Zu ihnen gesellten sich auch Anwohner, die gegen Fluglärm protestieren wollten, berichten lokale Medien.

Unter den betroffenen Unternehmen war auch die österreichische Globe Air, deren Mustang C510 Jet durch einige Demonstranten blockiert wurde. Die Umweltgruppen Greenpeace und Extinction Rebellion hatten zur gemeinsamen Protestaktion aufgerufen, um gegen die Umweltverschmutzung und die Treibhausgasemissionen der Luftfahrtindustrie zu protestieren.

Privatjets im Fokus

Zahlreiche Demonstranten hielten Schilder mit der Aufschrift: «Restrict Aviation» oder «More Trains» in die Höhe, um auf den CO2-Ausstoß der Luftfahrt und vor allem durch den Businessjet-Verkehr hinzuweisen. Laut Polizei wurden im Rahmen der Aktion rund 100 Demonstrierende festgenommen, die sich unerlaubt am Flughafengelände aufhielten, bevor das Gelände nach Stunden wieder für den Flugverkehr freigegeben werden konnte.

Die Privatfliegerei ist in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder im Zentrum der Kritik der Klimabewegung gestanden. In Frankreich etwa forderte ein Politiker der Grünen bereits ein komplettes Verbot von Privatjets.Das ist zwar eher unwahrscheinlich, doch Umweltminister Christophe Béchu betonte kürzlich, dass die französische Regierung eine Kerosinsteuer für Privatjets befürworte. Béchu sagte, «mehr zu besteuern, was stärker verschmutzt» sei «ein Grundsatz des gesunden Menschenverstands».

Mehr zum Thema

Businessjet: Verboten oder höher besteuert?

Frankreich diskutiert über Verbot von Privatjets

Businessjet: Dreht Frankreich an der Preisschraube?

Frankreichs Regierung befürwortet Kerosinsteuer für Privatjets

Privatjet von Gulfstream G150: In China immer beliebter

Chinesen fliegen auf Privatjets

Der erste Testflug am 17. Januar: Erfolgreich abgeschlossen.

Schnellster Businessjet der Welt

Video

spirit airbus schaumbad detroit
Ein Blitzschlag hat am Flughafen Detroit versehentlich das Feuerlöschsystem eines Hangars ausgelöst. Drei Airbus A320 von von Spirit Airlines standen daraufhin bis zuden Triebwerken im Schaum. Das kann große Schäden verursachen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Menschen auf der Tragfläche: Sprung aus großer Höhe
Bei der Evakuierung einer Boeing 737 in Palma de Mallorca haben sich mindestens drei Passagiere Brüche zugezogen. Nun stellen sich Fragen zum Ablauf der Evakuierung.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Ethan Guo im Cockpit: Seine Reise ist vorerst gestoppt.
Zwischen Tourismus, Territorialanspruch und Forschungsalltag führt das chilenische Dorf Villa Las Estrellas ein ruhiges Dasein in der Antarktis. Ein 19-jähriger Influencer und Privatpilot ist nun unangemeldet mit seiner Cessna 182 dort gelandet. Er wurde verhaftet.
Laura Frommberg
Laura Frommberg