Privatjet von Gulfstream G150: In China immer beliebter

Chinesen fliegen auf Privatjets

Chinas Wirtschaft wächst und wächst - und damit auch die Zahl der Superreichen. Davon wollen Privatjet-Hersteller profitieren.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Sitze aus feinstem Leder mit Massagefunktion, Das neuste Entertainment System, edles Wurzelholz oder Dinnerservice - dem Luxus sind bei Privatjets keine Grenzen gesetzt. Die Hersteller scheuen keine Mühen, die Flugzeuge individuell auf die Bedürfnisse ihrer Klienten auszustatten. Und das große Geld wittern die Hersteller da vor allem in Asien.

Laut Capgemini und Global Wealth Management, hat Asien nach den USA die zweithöchste Dichte an Milliardären und Millionären. Nicht nur große Hersteller wie Boeing oder Airbus setzen vermehrt auf den Kontinent, sondern auch kleinere wie Embraer oder Gulfstream. Letztere hat erst vor kurzem eine Niederlassung in Peking eröffnet. Im dritten Quartal 2011 war bereits die Hälfte der bei Gulfstream eingegangenen Bestellungen asiatischer Herkunft, wie der amerikanische Nachrichtensender CNN berichtet.

Die Prioritäten liegen hier - anders als in der zivilen Luftfahrt - nicht unbedingt auf Effizienz und Umweltfreundlichkeit. Falls man sich einen 65 Millionen Dollar teuren Airbus ACJ318 (basierend auf dem kommerziellen A318) leisten kann, sind geräumige Schlafzimmer und ausreichend Platz für Bankette nicht weniger wichtig als der Spritverbrauch. Bei Airbus Corporate Jets gibt es sogar runde Tische, die bei Bedarf in Mah-jong Spieltische umfunktioniert werden können. Damit will der Hersteller ziemlich offensichtlich vor allem den asiatischen Markt erobern.

Besitz von Privatjets in China erst seit kurzem legal

Im Jahr 2003 war es in China noch illegal, Privatjets zu besitzen. Jetzt gibt es dort rund 200 davon, in ganz Asien sind es etwa 700. Im Vergleich zu beispielsweise den USA, ist das zwar noch wenig, aber die Nachfrage nach Flugzeugen für Millionäre steigt. Experten sagen voraus, dass der Markt in Asien in den nächsten 10 Jahren 40 Milliarden Dollar einbringen könnte.

Jenny Lau, CEO der Privatjetfirma SinoJet, erwartet in diesem Jahr eine Verdopplung ihrer Kundschaft. Ihre Firma habe gelernt auf die individuellen Wünsche und Gewohnheiten der Kunden einzugehen. Vom simplen Leeren des Aschenbechers nach zwei Zigaretten bis zum kompletten Ausfüllen sämtlicher Zoll- und Einreisepapiere unterwegs ist alles möglich. SinoJet bietet auch Pilotencrews auf Abruf an, welche den Kunden zum Dinner in ein anderes Land fliegen können. Einen prominenten Kunden hat die Firma auch: Actionheld Jackie Chan lässt seinen 13-sitzigen, 31,5 Millionen US-Dollar teuren Privatjet bei der Firma warten.

Mehr zum Thema

ticker-airbus-konzern-

Global Services Forecast: Airbus schaut bis 2044 in die Zukunft

ticker-airbus-beluga

Airbus hat in Hamburg jetzt ein privates 5G-Netz

Der Airbus A340-600 nach dem Zusammenprall: Der Vierstrahler krachte mit 55 km/h gegen die Mauer.

Als ein fabrikneuer Airbus A340 als Totalverlust abgeschrieben wurde, ohne je Passagiere geflogen zu haben

Boeing 737 von Ryanair: Die Flotte soll deutlich wachsen.

Ryanair plant mit bis zu 200 Flugzeugen von Airbus

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack